Ulla Rübensaal möchte gerne Thermenkönigin werden. Als Hotelfachfrau in Bamberg lotst sie schon jetzt ab und an Leute mit Ausflugstipps in ihre Heimatregion.
Im Foyer der Obermain-Therme hält sich Ulla Rübensaal nicht lange auf, bis ein Ehepaar sich bei ihr nach einer Veranstaltung in der Gegend erkundigt. Natürlich weiß die junge Frau Bescheid und gibt gern Auskunft. Was zu ihrem Berufsbild an der Rezeption des Bamberger Best Western Hotels gehört, ist in Fleisch und Blut übergegangen: freundlich sein, weiterhelfen und mit einem Lächeln die fränkische Region vertreten. "Ich liebe es, mit Menschen zu tun zu haben", sagt die gelernte Hotelfachfrau, die über einige Praktika zu ihrem Traumberuf gefunden hat. Ihre Ausbildung in Kloster Banz beendete die 21-Jährige vor zwei Jahren. Seitdem wohnt sie in Bad Staffelstein, wo sie auch auf die Realschule gegangen ist. Gerne würde sie als Thermenkönigin die Stadt und die Region repräsentieren. "Es fällt mir leicht, auf Leute zuzugehen", sagt sie.
Flexibel, spontan, kontaktfreudig - bei den in der Ausschreibung formulierten Eigenschaften habe sie sich angesprochen gefühlt.
Im Hotel hat sie es mit Menschen verschiedener Nationen zu tun, und Werbung für Bad Staffelstein macht sie auch dort schon jetzt. Erst kürzlich sei der Tipp an eine Familie, doch einen Ausflug Richtung Kloster Banz und Staffelberg zu machen, gut angekommen. Zufrieden hätte man ihr danach von den Besuchen im Waldklettergarten und in der Obermain-Therme berichtet.
Zwei Orte, wo sie selbst auch gern ihre freie Zeit verbringt - wenn sie nicht gerade mit ihrem Chor "In Joy" schwungvolle Lieder probt oder vor Publikum zum Besten gibt. Darüber hinaus kann sie sich auch für die Openair-Kino-abende im Kurpark begeistern. "Es gibt hier so viele Möglichkeiten, etwas zu unternehmen", betont sie.
Aufgewachsen ist Ulla Rübensaal in Lichtenfels, und da hatte sie schon als kleines Mädchen Königinnenkontakt: "Es gibt ein Bild von mir mit der Korbstadtkönigin", erzählt sie.
Ja, mit so einer Rolle geliebäugelt hätte sie früher schon, aber heuer schien der richtige Moment für eine Bewerbung gekommen.
