Seit 2006 wird die Staffelsteiner Bahnhofstraße saniert und zur Flaniermeile umgewandelt. Drei Bauabschnitte sind nun abgeschlossen.
2006 war die Bahnhofstraße ein graues Asphaltband. Die Magistrale zwischen Marktplatz und Bahnhof präsentierte sich im morbiden Charme der 1960er-Jahre.
Nun, zehn Jahre später, ist die Straße zur Hälfte umgestaltet. Der graue Granitbelag ist einer Kurstadt würdig. Viele Kugelahorn-Bäumchen säumen den Weg an den bisher vollendeten drei Bauabschnitten - auch wenn die Bäumchen noch einige Jahre brauchen, um zu wachsen und die Trasse mit mehr Grün zu sprenkeln.
Vor der Eisdiele, dem Stadtcafé, der Pizzeria "Bei Manu" und der Pilsbar "Stadtgespräch" können die Gäste im Freien sitzen - das möchten weder Einheimische noch Urlauber mehr missen.
Wochenend-Fußgängerzone
Die Sperrung eines Teilbereichs der Bahnhofstraße von Samstagnachmittag bis Sonntagabend hat sich bewährt.
In dieser Zeit hat sich hier das besondere Flair einer Fußgängerzone herausgebildet. Während der Woche konnte der Verkehrsfluss deutlich gemindert werden, denn im sanierten Bereich der Bahnhofstraße gilt für Kraftfahrer 10 km/h - und alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt.
Gewonnen hat vor allem der 2016 neu gestaltete Platz zwischen der Einmündung der Ringstraße und der Goethestraße. Hier ist Ensemble entstanden, das inzwischen bereits zweimal für Musikveranstaltungen mit Bühne genutzt werden konnte - beim Altstadtfest und bei der offiziellen Einweihung des Sanierungsabschnittes. Auch künftig sollen auf diesem Platz, auf dem noch ein Kunstwerk aufgestellt wird, Musikveranstaltungen und Märkte abgehalten werden.
In den kommenden Jahren wird der weitere Ausbau der Trasse bis zum Bahnhof erfolgen. Die Pläne dazu werden bereits ausgearbeitet.