Oberfränkische Schule warnt: Kind von Fremdem angesprochen? Polizei mit Einschätzung

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Eine Grundschule im Kreis Lichtenfels wurde am Dienstag darüber informiert, dass ein Kind von einem Autofahrer angesprochen worden sei und warnte daraufhin die Eltern. Die Polizei kann inzwischen ein Fazit zur Gefahrenlage ziehen.

In einer lokalen Lichtenfelser Facebook-Gruppe hat ein Mann ein Schreiben einer Schule zu einem Ereignis in Redwitz gepostet. In dem Text an Eltern und Erziehungsberechtigte informiert sie über einen "unschönen Vorfall an der Bushaltestelle beim Friedhof" vom Dienstag (7. Januar 2025). 

Demnach soll ein Grundschüler von einem Autofahrer angesprochen worden sein, ins Fahrzeug zu einzusteigen. Die Polizei Lichtenfels bestätigt diesen Vorfall gegenüber inFranken.de. Das Kind habe seine Mutter informiert und die wiederum die Schule. "Wir haben den Fall im Rahmen unserer Möglichkeiten abgearbeitet", so ein Beamter im Gespräch. 

Sorgen nach Vorfall in Redwitz - Polizei schätzt Wahrheitsgehalt ein

Zwei Tage überwachte die Polizei demnach den betroffenen Bereich. Letztlich schätzt sie "den Wahrheitsgehalt als sehr gering ein". Der Junge habe nämlich auch angegeben, dass der ältere Mann ihn auch verwechselt haben könnte. Grundsätzlich habe das Kind richtig reagiert und Nein zu Fremden zu sagen, sei immer richtig. 

Immer wieder tauchen im Netz Nachrichten über angesprochene Kinder in Franken auf. Die Polizei nimmt jede Meldung ernst, warnte aber etwa nach Vorfällen im Raum Höchstadt davor, Vorfälle in sozialen Medien und Whatsapp-Gruppen massiv zu thematisieren. In diesem Zuge gab sie Erziehungsberechtigten auch Tipps zur Vorbeugung und im Akutfall. Dazu gehört etwa, dem Kind keine Panik zu signalisieren. Weitere Nachrichten aus Lichtenfels und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.

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