Ein Bus soll bei einem Unfall von der Fahrbahn der A73 bei Bad Staffelstein abgekommen und erst in einem tiefergelegenen Graben zum Stehen gekommen sein. Dabei wurden sieben Insassen verletzt.
Sieben Menschen sind bei einem schweren Autounfall auf der A73 verletzt worden. Wie ein Sprecher der Polizei Coburg auf Nachfrage von inFranken.de bestätigte, ereignete sich der Vorfall am Samstagmorgen (9. Dezember 2023) gegen 10 Uhr in nördlicher Fahrtrichtung kurz vor der Ausfahrt Bad Staffelstein.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 23-Jährige mit seinem Kleinbus von der Fahrbahn ab und beschädigte die Leitplanke und ein Schild, bevor der Bus rund zehn Meter abseits der Fahrbahn in einem Zaun zum Stehen kam.
Schwerer Unfall auf Frankenschnellweg: Bus soll Schild mitgerissen und Zaun durchbrochen haben
Der Fahrer und sein 24-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mithilfe einer Rettungsschere befreit werden. Die fünf weiteren Mitfahrer im Alter von 20 bis 27 Jahren erlitten nach Polizeiangaben Prellungen und konnten sich selbstständig aus dem Bus befreien. Die sieben Männer wurden bei dem Unfall nur leicht verletzt, heißt es in einer Pressemitteilung des Präsidiums Oberfranken.
Insgesamt waren vor Ort rund 60 Feuerwehrleute aus Lichtenfels, Ebensfeld, Bad Staffelstein und Reundorf zu Bergungs- und Absicherungsmaßnahmen im Einsatz. Wie Christian Schilder, Kreisbrandmeister der Feuerwehr Lichtenfels berichtete, sei der Bus schwer zugänglich gewesen, da er fünf Meter unterhalb des Frankenschnellwegs in dem Zaun zum stehen gekommen sei.
Die rechte Spur der A73 musste im Zuge der Unfallaufnahme für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von insgesamt rund 40.000 Euro. Über den Gesundheitszustand der Verletzten und die Höhe des entstandenen Schadens machten Feuerwehr und Polizei keine näheren Angaben. Gegen den Fahrer des Busses wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.