Barrierefreier Zugang zur evangelischen Kirche

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Eine der wichtigsten Maßnahmen war die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zur Kirche, den hier Helga Eckardt in Begleitung ihres Schwagers Horst Eckardt nutzt. Foto: Alfred Thieret
Eine der wichtigsten Maßnahmen war die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zur Kirche, den hier Helga Eckardt in Begleitung ihres Schwagers Horst Eckardt nutzt. Foto: Alfred Thieret

Das Ensemble kommt durch die Umgestaltung viel besser zur Geltung: Zur evangelischen Kirche kann man jetzt auch ohne Treppensteigen gelangen.

Der Abschluss der gelungenen Umgestaltungsmaßnahmen des Schlossplatzes wurde am Sonntag gebührend gefeiert. Pfarrerin Tanja Vincent verglich in ihrer Predigt im Gottesdienst die gerade für den Kirchenbereich wichtigen und schon seit Jahren angedachten Maßnahmen wie Kirchenumgang und barrierefreier Zugang zur Kirche mit Lebensphasen, in denen sich einem Hindernisse und Stolpersteine in den Weg stellen. Fünf Jahre nach dem Bau des evangelischen Gemeindehauses konnten nun diese Stolperfallen aufgeräumt werden.

Stadtrat Rudi Breuning (SPD) bedankte sich bei allen an der Umgestaltung Beteiligten - bei der Stadt Lichtenfels, der Schneyer Kirchengemeinde, der Frankenakademie, der Freien Turnerschaft Schney und allen Helfern aus den Vereinen. Er sah darin eine Bereicherung für Schney. Er betonte auch, dass die Vereine die wichtige Baumaßnahme der Kirchengemeinde unterstützen wollten, weshalb der Reinerlös dieser Veranstaltung zur Finanzierung des barrierefreien Zugangs zur Kirche zur Verfügung gestellt werde.


Ensemble kommt besser zur Geltung



Stadtbaumeister Jürgen Grassinger erläuterte kurz die Arbeiten: Der Straßenbereich vom Pfarrhaus bis zum Torhaus wurde gepflastert, ebenso der Vorplatz des evangelischen Gemeindehauses und der Weg um die Kirche. Auch der Brunnen wurde erneuert, es wurden neue Leuchten angebracht und die Mauer um den Schlosspark wurde abgetragen, so dass nun das Ensemble von Schloss, Kirche und Gemeindehaus mit anschließendem Pfarrhaus, ehemaligem Rathaus und Torhaus besser zur Geltung kommt. Bürgermeisterin Bianca Fischer freute sich über das bei diesem Projekt deutlich gewordene Zusammengehörigkeitsgefühl. Der historische Platz habe durch die Umgestaltung sehr gewonnen.

Für die musikalische Unterhaltung im geselligen Teil des Festes sorgte der Spielmannszug der Freien Turnerschaft Schney. Der Bastelkreis "Lichtstube", der aus etwa zwölf Frauen um Karin Schöpf besteht, bot an einem Stand selbst gefertigte Häkel- und Stricksachen an, wobei der Erlös ebenfalls der Kirchengemeinde zugute kommen wird.