Aufenthalt in Bad Staffelstein schmackhaft gemacht

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Es gab viel zu sehen und zu kaufen.Gerda Völk
Es gab viel zu sehen und zu kaufen.Gerda Völk
Der Gospelchor "Good News" bereicherte das Rahmenprogramm.Gerda Völk
Der Gospelchor "Good News" bereicherte das Rahmenprogramm.Gerda Völk
 
Es gab viel zu sehen und zu kaufen.Gerda Völk
Es gab viel zu sehen und zu kaufen.Gerda Völk
 
Viele Besucher strömten trotz kühler Temperaturen in den Bad Staffelsteiner Kurpark.Gerda Völk
Viele Besucher strömten trotz kühler Temperaturen in den Bad Staffelsteiner Kurpark.Gerda Völk
 
Viele Besucher strömten trotz kühler Temperaturen in den Bad Staffelsteiner Kurpark.Gerda Völk
Viele Besucher strömten trotz kühler Temperaturen in den Bad Staffelsteiner Kurpark.Gerda Völk
 
Viel Spaß hatten diese beiden Frauen beim Stublanger Melkspiel.Gerda Völk
Viel Spaß hatten diese beiden Frauen beim Stublanger Melkspiel.Gerda Völk
 
Die Blaskapelle Uetzing erfreute die Besucher.Gerda Völk
Die Blaskapelle Uetzing erfreute die Besucher.Gerda Völk
 
Das erste Bad Staffelsteiner KöniginnentreffenGerda Völk
Das erste Bad Staffelsteiner KöniginnentreffenGerda Völk
 
1An den Ständen gab es viel zu entdecken, dass die Gäste des Festes auch mit nach Hause nehmen konnten.Gerda Völk
1An den Ständen gab es viel zu entdecken, dass die Gäste des Festes auch mit nach Hause nehmen konnten.Gerda Völk
 
Ein FarbtupferGerda Völk
Ein FarbtupferGerda Völk
 
In den Tüten des Mädchens befinden sich die Kartoffeln eines Direktvermarkters.Gerda Völk
In den Tüten des Mädchens befinden sich die Kartoffeln eines Direktvermarkters.Gerda Völk
 
Bratwürste schmecken immer.Gerda Völk
Bratwürste schmecken immer.Gerda Völk
 

Das erste Genussfest in Bad Staffelstein lockte wahre Besuchermassen in den Kurpark.

Von dem Besucherandrang waren alle überrascht, Veranstalter wie Anbieter und Besucher. Beim ersten Genussfest im Staffelsteiner Kurpark am Sonntag schoben sich wahre Besuchermassen vorbei an den Ständen, die eine Vielfalt von heimischen Produkten anboten.

Die Veranstaltung fand unter dem Motto "Genuss im Grünen - So schmeckt Bad Staffelstein" statt. Dabei zeigten Bäcker, Metzger, Brauer, Winzer und weitere Direktvermarkter eine beachtliche Bandbreite ihrer Erzeugnisse. Diese reichte vom Schweinekrustenbraten über fränkische Bratwürste bis zu Kartoffel- und Flammkuchen, von Leckereien mit sonnengereiften Tomaten, über Kürbissuppe und Griebenfettbrote bis zu fangfrischem Fisch aus einer örtlichen Forellenzucht. Auch zum Mitnehmen für Daheim fanden die Besucher jede Menge leckerer Köstlichkeiten.

Bürgermeister Jürgen Kohmann eröffnete das erste Genussfest, das ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Infoständen und einem ausgefeilten Musikprogramm bot. Die Moderation lag in den Händen von Ulli Noll von Radio Eins. "Bei einem Genussfest darf man einmal öfter essen als sonst", sagte sie und lud damit die Besucher zum Schlemmen ein. "Das Wetter ist gut für eine warme Suppe", sagte Maria Will und füllt ein schlichtes Einkochglas zu gut zwei Drittel mit duftender Tomatensuppe. Als Krönung gab sie noch geröstete Brotwürfel darüber und wünscht ihren Kunden einen guten Appetit. Rund 100 Portionen dieser wärmenden Suppe hatte Helga Dressel, auch als "Tomatenfraa aus Grundfeld" bekannt, gekocht. Aus eigenen, selbst angebauten Tomaten wohlgemerkt. An ihren Stand gab es neben frischen Tomaten auch jede nur erdenkliche Verarbeitungsform dieser Früchte.

Wenig überrascht vom großen Besucherinteresse zeigte sich Rainer Müller von der Schauforellenzucht Hopfengartenquelle in Serkendorf. "Der Kunde möchte sehen, wo seine Lebensmittel herkommen." Der Renner an seinem Stand: hausgemachte Matjes von der Bachforelle.

Zur Kaffeezeit gingen Blechkuchen und geschnittene Hasen über den Tresen. Die Produktköniginnen und -prinzessinnen, die sich zum ersten "Bad Staffelsteiner Königinnentreffen" im Kurpark getroffen haben, sind Genussbotschafterinnen. Sie wurden von Uli Noll auf der Seebühne vorgestellt. Neben Bad Staffelsteins Thermenkönigin Katharina I. und Korbstadtkönigin Maria I. gaben sich auch die Deutsche Zuckerrübenkönigin aus Mittelfranken, zwei Weinprinzessinnen, die fränkische Apfelkönigin, die bayerische Honigkönigin und die mittelfränkische Zuckerrübenkönigin die Ehre. Sie alle standen für ein Produkt ihrer Region.

Ein Farbtupfer im momentanen Einheitsbraun des Dürre geschädigten Rasens waren die strahlend gelben Sonnenblumen, die in einem der zahlreichen im Kurpark aufgestellten Abfallbehälter stehen. Überhaupt haben sich die Anbieter viel Gedanken über ein freundliches Erscheinungsbild ihrer Stände gemacht.

Aus dem Internet hatte Roland Kuhn vom Genussfest erfahren. Mit nach Hause nahm er ein Fünf-Liter-Fässchen einer heimischen Brauerei samt passendem Bierkrug. Krug und Bier sind als Geburtstagsgeschenk für einen Bekannten gedacht. Das erste Genussfest gefiel ihm, da es viele fränkische Spezialitäten gab. Neben Bier, Kartoffeln, Chutneys, Nudeln, Eier und weiteren regionalen Erzeugnissen gab es Vieles, was mit nach Hause genommen werden konnte. Auch eine Besuchergruppe aus Jena zeigte sich begeistert. Eigentlich wollten sie wandern, dann aber hatten sie sich dazu entschlossen, die Spezialitäten der Region zu probieren.

Viel Spaß hatten Erwachsene wie Kinder beim bekannten Stublanger Melkspiel. Ausgerüstet mit Kittelschürze, Hut und Melkschemel konnte jeder sein Talent beim Melken unter Beweis stellen. Auch die Kinder durften sich über ein kurzweiliges Aktionsprogramm mit Genussquiz, dem Spielmobil des Landkreises und einem Sinnenparcours freuen.

Informative Vorträge zu kulinarischen Themen und Hildegard Wächters Ausstellung zu Entwicklung der Genusswanderungen ergänzten das Rahmenprogramm. Positiv überraschte, dass trotz kühler Temperaturen so viele Einheimische und Gäste in den Kurpark gekommen waren. Tourismusleiterin Anne Maria Schneider hatte die Idee, mit den Genussanbietern ein Fest zu machen.

Eine Wiederholung wird es im nächsten Jahr geben. Diesmal waren es 13 Genussanbieter. Über 50 gibt es in Stadtgebiet von Bad Staffelstein. "Da ist noch Luft nach oben", sagte Schneider schmunzelnd.