50 Aussteller sind bei der Lichtenfelser Energiemesse vertreten

1 Min
Freuen sich über die 16. Auflage der Lichtenfelser Sonnentage: (von links) Oberregierungsrat Anton Fleischmann, Martin Dirauf und Landrat Christian Meißner. Foto: Gerda _Völk
Freuen sich über die 16. Auflage der Lichtenfelser Sonnentage: (von links) Oberregierungsrat Anton Fleischmann, Martin Dirauf und Landrat Christian Meißner. Foto: Gerda _Völk
Das ist der Charme der Sonnentage: Informationen gibt's direkt von den Ausstellern. Archivbild: LRA
Das ist der Charme der Sonnentage: Informationen gibt's direkt von den Ausstellern. Archivbild: LRA
 
Ein Solarcafé gab es in den Vorjahren auch schon einmal. Foto: FT-Archiv
Ein Solarcafé gab es in den Vorjahren auch schon einmal. Foto: FT-Archiv
 

Zum 16. Mal in Folge finden am Samstag, 13. Juli, von 10 bis 17 Uhr die Sonnentage rund um das Lichtenfels Landratsamt statt - mit über 50 Ausstellern, darunter viele regionale Firmen.

Ein bisschen Stolz schwingt in der Stimme von Landrat Christian Meißner (CSU) mit, wenn er sagt: "Da war der Landkreis seiner Zeit voraus". "Eine kleine, aber feine Energiemesse, die von der Bevölkerung gut angenommen wird", wie der Landkreischef betont. Nach Staatssekretärin Melanie Huml im letzten Jahr wird diesmal der Bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil zur offiziellen Eröffnung um 10.30 Uhr erwartet.

Heuer werden es 51 Aussteller sein, die den Besucher ihre Ideen zur alternativen Energiegewinnung, ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen. Das Themenspektrum wird von der energetischen Sanierung bis zur CO 2 -neutralen Wärmeversorgung reichen. Dass es heuer 51 Aussteller sind, darüber freut sich Martin Dirauf, Ansprechpartner für Energieberatung im Landratsamt. Seit 16 Jahren ist er für die Organisation der Sonnentage zuständig.

Unter den Ausstellern befinden sich Installationsbetriebe, Anlagenhersteller, Heizungsbauer, Energieberater, Kreditinstitute, Behörden, Autohäuser, die Verbraucherzentrale und weitere Organisationen. Zum ersten Mal dabei sind das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus Bad Staffelstein und der Kreisverband Lichtenfels des Bayerischen Bauernverbands. Die Mitglieder des BBV werden das Thema nachhaltiges Waschen vorstellen.

Die Sonnentage haben eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Ihr größter Vorteil besteht laut Landrat Meißner darin, dass der Interessierte die Möglichkeit hat, seine individuelle Situation vorzustellen und mit den Anbietern ins Gespräch kommen kann. Über die Hälfte der teilnehmenden Firmen kommt aus dem Landkreis Lichtenfels.
"Von den durch die Veranstaltung angeschobenen Investitionen profitiert nicht nur das Klima, sondern es profitieren auch die Handwerker vor Ort", betont Dirauf. Die Wertschöpfung bleibt damit in der Region.

Einen breiten Raum im Ausstellungsgeschehen nimmt die Elektromobilität ein. Die Zahl derer, die im Landkreis Lichtenfels ein Elektromobil ihr Eigen nennen, ist im letzten Jahr von fünf auf zwölf gestiegen. Landrat Christian Meißner hätte gerne den neuen BMW i3 nach Lichtenfels geholt. Erste Erfolg versprechende Kontakte gab es bereits. Dann aber hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, das Fahrzeug zuerst auf der IAA im September der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Zu den Attraktionen der 16. Auflage der Lichtenfelser Sonnentagen zählen neueste Heizungstechnologien mit Brennwerttechnik ebenso wie Mini- und Mikro-Blockheizkraftwerke, Ganzjahresspeicher und innovative Photovoltaik-Module. Darüber hinaus werden auch Speichereinheiten für Wohnhäuser vorgestellt, sowie neuartige Verbundsysteme für die Gebäudehülle.

Die Lichtenfelser Sonnentage wird es auch in den nächsten Jahren noch geben. "Solange noch ein Interesse bei Ausstellern und Besuchern besteht", erläuterte Meißner auf entsprechende Nachfrage. Auch wenn die Energiewende umgesetzt ist, an Themen werde es nicht mangeln. Der Landrat sieht eher ein Kapazitätsproblem, da der Platz in und um das Landratsamt begrenzt ist. Was nicht heißen soll, dass deswegen die Veranstaltung ausgelagert wird. "Das sind die Sonnentage des Landratsamtes, somit bleiben sie am Landratsamt", unterstrich der Landrat.