Überraschung! Der Winter steht vor der Tür! Wolle mer ne reinlasse?
Was für eine Frage. Natürlich, sage ich - und wundere mich jetzt schon über all die panischen Reaktionen, die der erste Schnee (der nach den nasskalten Tagen Ende Oktober eigentlich sogar schon der zweite ist) und der erste strengere Frost der Saison in den nächsten Tagen wieder hervorrufen werden.
Für mich sind Schnee und Kälte im Winter keine Sensation, sondern Normalität. Morgendliches Schneeschippen? Na und, das Rasenmähen im Sommer dauert viel länger. Autoscheiben frei kratzen? Selber schuld, ich hätte ja den Wagen am Vorabend nur in die Garage fahren müssen. Schneematsch auf der Straße? Da können gute Reifen und vorausschauendes Fahren wahre Wunder wirken.
Sehen wir's doch mal positiv.
Was gibt es nach den tristen grauen Novembertagen schöneres als einen Spaziergang bei Sonnenschein durch die schneebedeckte Natur? Und was gibt es schöneres als leise rieselnden Schnee nach dem Kirchgang an Heiligabend?
Und wer sich auch mit diesen schönen Aussichten nicht anfreunden kann, für den bleibt ein Trost: Der nächste Frühling kommt bestimmt.
