Wo ist das Ozon geblieben?

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Foto: Archiv/privat
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Erinnern Sie sich? Es ist erst wenige Jahre her, da verging kein Sommertag ohne die Frage nach dem aktuellen Ozonwert

. Das Gas, das Teil unserer Atemluft ist, war in Verruf gekommen, kann es doch in hoher Konzentration Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen und Hustenreiz auslösen. Täglich präsentierten die Medien deshalb die aktuellen Zahlen. Stiegen die Temperaturen, stiegen auch die Werte. Und wir wurden dringend davor gewarnt, jetzt noch nach draußen zu gehen. Schwimmbad? Biergarten? Terrasse? Lieber nicht!
In irgendeinem Sommer war das Ozon dann weg. Keine Schreckensmeldungen mehr in den Zeitungen, keine Warnhinweise mehr im Radio.
Wo ist es hin? Hat es sich dünne gemacht? Ist womöglich durchs Ozonloch abgehauen in irgendeine fremde, ferne Atmosphäre?
Schade eigentlich. Wir könnten das Ozon gerade gut gebrauchen. Das Gas schützt nämlich Lebewesen vor der Schädigung durch energiereiche ultraviolette Strahlung der Sonne. Und vor der werden wir ja derzeit immer wieder aufs Eindringlichste gewarnt.