In Wirsberg (Landkreis Kulmbach) könnte Weihnachten heuer wortwörtlich "ins Wasser fallen". Die Lage ist ernst, denn das Wasserwirtschaftsamt warnt vor starkem Hochwasser. Feuerwehr und Bauhof sind in Alarmbereitschaft.
Sturmtief "Zoltan" hat über Franken gewütet - und zahlreiche Schäden in verschiedenen Ortschaften angerichtet. Doch es könnte noch schlimmer kommen. Denn zu Weihnachten prognostizieren die Wetterdienste viel Regen in der Region - kritische Pegelstände könnten dann erreicht werden.
Wirsberger Bürgermeister spricht von "Gefahrsituation" - Hochwasser-Warnungen beunruhigen Gemeinde
"Das Wasserwirtschaftsamt Hof hat uns mitgeteilt, dass für den 24. und 25.12.2023 erhöhte Überschwemmungsgefahr erwartet wird - mit Meldestufen von 3 bis 4", schreibt Trier in den sozialen Medien. Dies bedeute, "dass bis zu 18 Kubikmeter Wasser in der Sekunde in unseren Bächen Koser und Schorgast fließen können". Laut dem Kommunalpolitiker bestehe damit "Überflutungsgefahr".
"Alle Feuerwehren in unserem Gemeindebereich wurden über die Gefahrsituation informiert und stehen bei Eintritt eines Notfalls parat", heißt es in der ernsten Nachricht weiter. Im Wirsberger Bauhof im Kosertal lägen Sand und Schaufeln zum Füllen von Sandsäcken bereit.
"Wir bitten auch alle Bürgerinnen und Bürger, die Wasserstände zu beobachten und im Notfall die Polizei/Feuerwehr oder mich persönlich anzurufen", appelliert Trier an die Bevölkerung. Anwohner von Wirsberg können ihren Bürgermeister unter der Mobilnummer 0171-1079308 erreichen, heißt es abschließend.