In den Museen auf der Plassenburg kann man die Kulmbacher Geschichte neu entdecken. Wir haben dort Alltagsgegenstände gefunden, die heute kaum noch jemand kennt, und laden zum Miträtseln ein.
Wann waren Sie zum letzten Mal im Deutschen Zinnfigurenmuseum oder im Landschaftsmuseum Obermain auf der Plassenburg? Das ist bei den meisten Kulmbachern sicher schon eine Weile her. Doch es lohnt sich, die Ausstellungen einmal genauer zu betrachten, denn es gibt viel zu entdecken, das zeigt, wie die Menschen hier früher gelebt haben.
Wir haben uns gemeinsam mit Museumsleiterin Corinna Greb auf die Suche nach Außergewöhnlichem gemacht und daraus anlässlich unserer Spiel- und Rätselwochen ein Ratespiel mit vier Fragen zusammengestellt. Aufgabe Nummer eins bezieht sich aufs Kulmbacher Stadtbild: Ein Zinnfiguren-Diorama zeigt eine lebhafte Marktplatz-Szene aus der Zeit vor 1870. Das Rathaus ist deutlich zu erkennen, doch an der Stelle des später gebauten Vereinshauses steht ein anderes Gebäude.
Welches?
Und wie hat man früher gewohnt? Auch das kann man im Landschaftsmuseum sehen, beispielsweise in einem im Biedermeier-Stil eingerichteten Zimmer. Hier entdecken wir ein großformatiges besticktes Bild, das sich auf einen hölzernen Fuß stützt und frei im Raum aufstellbar ist. Genutzt wurde es aber nur im Sommer. Warum?#
Das nächste Rätsel ist eine große Holztruhe - nicht irgendeine Kiste, sondern ein aufwendig gearbeitetes, reich verziertes Kunstwerk. Was darin aufbewahrt wurde, muss für den Eigentümer sehr wertvoll gewesen sein. Mehrere solche Truhen gibt es im Landschaftsmuseum Obermain zu bewundern, und keine gleicht der anderen. Das von uns ausgewählte Exemplar stammt aus dem Barock, genauer gesagt aus dem Jahr 1665. Auf dem Deckel befindet sich ein geschnitztes Rind, an den Seiten prangen Holzschnitzereien in Blütenform.
Wem hat dieser Gegenstand gedient?
Unsere letzte Frage beschäftigt sich mit glänzenden Kostbarkeiten: dem Pörbitscher Schatz. Zu dem Tafelgeschirr gehört ein dreieckiges, reich verziertes Tisch-Accessoire auf drei Beinen mit einer Mulde in der Mitte. Wofür wurde das benutzt?
Wer die Lösung unserer Fragen weiß, schreibt uns per Post an Bayerische Rundschau, E.-C.-Baumann-Straße 5, 95326 Kulmbach, per Fax an 09221/949-378 oder per Mail an redaktion.kulmbach@infranken.de - Einsendeschluss ist der 28. Oktober, 12 Uhr. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Besuch im Landschaftsmuseum Obermain und im Zinnfigurenmuseum - für die ganze Familie mit Info-Material und einer Zinnfigur.