Die VR-Bank Oberfranken Mitte eG sieht sich mit einer Bilanzsumme von 1,2 Milliarden Euro weiterhin auf einem guten Weg.
Die VR-Bank Oberfranken Mitte eG sei "weiterhin auf einem guten Weg", erklärte Vorstand Stephan Ringwald bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2018 . Die Bilanzsumme zeige mit 1,2 Milliarden Euro trotz eines leichten Rückgangs um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2017 eine konstante Entwicklung. Dieser Wert liege deutlich über der durchschnittlichen Bilanzsumme der oberfränkischen (546,2 Millionen Euro) und der bayerischen Genossenschaftsbanken (658,9 Millionen).
Erneut zeigte sich nach den Worten von Ringwald im Jahr 2018, wie eng politische Entscheidungen und wirtschaftliche Entwicklungen verbunden sind: "Die VR-Bank Oberfranken Mitte eG konnte sich in diesem schwierigen Marktumfeld erfolgreich behaupten."
Die Kundengelder seien auf 956,4 Millionen Euro zurückgeführt worden. Im Vorjahr 2017 seien es knapp über eine Milliarde Euro gewesen. Wie in den Vorjahren stellte Vorstand Ringwald fest, dass die Kunden trotz der andauernden Niedrigzinsphase sichere und schnell verfügbare Anlageformen bevorzugten. Mit 58,7 Prozent bildeten die Sichteinlagen die größte Position in den Kundengeldern. Die Summe aller von der VR-Bank Oberfranken Mitte betreuten Kundengelder und -kredite, Wertpapierdepots und Anlagen in Produkten der genossenschaftlichen Finanzgruppe habe sich zum Jahresende 2018 auf 2,1 Milliarden Euro belaufen und damit leicht unter dem Vorjahresendwert von 2,2 Milliarden Euro gelegen.
Im Wertpapiergeschäft hätten im vierten Quartal 2018 schwache volkswirtschaftliche Frühindikatoren Konjunktursorgen ausgelöst, die die Entwicklung der Kapitalmärkte deutlich beeinflusst hätten. Erstmals seit dem Jahr 2011 habe der deutsche Leitindex das Börsenjahr mit einem deutlichen Minus von rund 18 Prozent abgeschlossen.
Mehr Kredite ausgereicht
Bei den Krediten sei die Inanspruchnahme gestiegen: Insgesamt habe die VR-Bank Oberfranken Mitte 604,3 Millionen Euro für ihre Kunden mit ausreichender Bonität zur Verfügung gestellt. Die tatsächliche Inanspruchnahme habe zum Jahresende bei 462,8 Millionen Euro und damit 15,5 Millionen Euro über dem Vorjahreswert gelegen.
Im Bereich Bausparen seien 1453 Neuverträge in einer Höhe von insgesamt 48,4 Millionen Euro abgeschlossen worden.
Was den individuellen Schutz der Kunden angeht, so habe die VR Bank Oberfranken Mitte mit der R+V-Versicherung weiterhin einen starken Partner an der Seite. Im vergangenen Geschäftsjahr hätten die Kunden mit 1271 Lebens- und Rentenversicherungen im Gesamtvolumen von 14,5 Millionen Euro vorgesorgt.