500 Euro sollen Pflegekräfte vom Freistaat erhalten. Doch die genauen Kriterien dafür stehen noch nicht fest. Und das sorgt bei der Awo für Unstimmigkeiten.
500 Euro Corona-Pflege-Bonus: Den hat der Freistaat den Menschen versprochen, die sich trotz der Bedrohung durch das neue Virus um Menschen kümmern, die Hilfe brauchen.
Offiziell heißt es auf der Internetseite des bayerischen Gesundheitsministeriums: "Antragsberechtigt sind insbesondere Pflegekräfte in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten, Notfall- und Rettungssanitäterinnen und -sanitäter sowie Rettungsassistentinnen und -assistenten. Die genauen Kriterien werden derzeit noch festgelegt und sobald wie möglich auf dieser Seite veröffentlicht."
Der Passus mit den "genauen Kriterien" ist es, der bei der Awo derzeit für Unstimmigkeiten sorgt.
Denn die Arbeiterwohlfahrt will abwarten, bis geklärt ist, was diese "genauen Kriterien" sind, sagt Geschäftsführerin Margit Vogel.
Dafür kein Verständnis hat dagegen Uwe Görke. Der Harsdorfer ist selbst Krankenpfleger im Klinikum Hohe Warte in Bayreuth und hat den Pflege-Bonus schon beantragt. Dafür braucht es lediglich die Bestätigung seines Arbeitgebers, für ihn tätig zu sein.
Seine Frau arbeitet als Krankenschwester im Awo-Seniorenpark "Rosengarten" in Neuenmarkt. Sie bekomme diese Arbeitgeberbestätigung aber einfach nicht von der Awo unterschrieben. "In der Hohen Warte ging das problemlos", sagt Görke, der darauf verweist, dass das Geld bis Ende Mai beantragt werden muss. "Es kann doch nicht sein, dass die Awo-Leute auf der Strecke bleiben", befürchtet der 57-Jährige.
Dass das nicht der Fall sein soll, versichert Margit Vogel. "Selbstverständlich kriegt jeder das Geld, der ein Anrecht darauf hat." Aber noch sei nicht klar, welcher Personenkreis das genau ist. "Ist da die Reinigungskraft dabei, die ja auch ein höheres Risiko hat? Oder bekommen das nur gelernte Fachkräfte? Was ist mit den angelernten Mitarbeitern?", fragt sich die Geschäftsführerin.
....... ging da nicht mal vor einiger Zeit manches einfacher bei der AWO ...... ich erinnere nur an die Angelegenheit oder Tätigkeit bei der AWO mit Aures (SPD) und dem Schmidt (SPD) ...... war ganz schön teuer damals ......!
Soll das jetzt ein Skandal sein? Vielleicht sollte mal recherchiert werden wer jetzt alles die 500,- € bekommt bevor man den Artikel in die Zeitung bringt.
Ja ..... Skandal ...... ich bekomme keine Bestätigung meiner Arbeit???
Ob was gezahlt wir entscheidet nicht die AWO ...... keine Kompetenz dazu! Gott sei Dank!
AWO kann aber leichter und schneller über eigene Zahlungen entscheiden ....... !!!
@Ruebenboetz ...... schon Mal was von Pressefreiheit gehört? Kritik am Bericht von Tatsachen eines Journalisten? Echt krass!
Aus welcher Ecke kommen sie eigentlich?
Ja klar, gibt gute und schlechte Berichte. Hier fehlen die Info´s was die Behörde sagt. Pressefreiheit bedeutet, dass schlechte Berichte auch gedruckt werden. Eine Zeitung könnte ja auch schreiben: "Die SPD ist eine Eierlikörpartei" - ist auch nicht verboten.