Aussage gegen Aussage: Wer hat vor dem Zusammenstoß auf der Schauer-Kreuzung die rote Ampel übersehen?
Ein Großaufgebot von Rettungs- und Hilfskräften wurde Dienstagmittag zu einem Verkehrsunfall gerufen. Auf der Schauer-Kreuzung hatte es gekracht. Beteiligt waren ein Lastwagen und ein Opel Corsa.
Nach Angaben der Kulmbacher Polizei war ein Rotlichtverstoß die Unfallursache. Ein Opel Corsa, der von Melkendorf kam und stadteinwärts unterwegs war, und ein Sattelschlepper, der Richtung Bayreuth fuhr, stießen um 12 Uhr auf der Kreuzung zusammen. Wer hätte halten müssen, ist offenbar noch nicht geklärt. Es steht wohl Aussage gegen Aussage, so dass weitere Ermittlungen der Polizei notwendig sind. Dem Vernehmen nach soll der Lkw-Fahrer schuld gewesen sein.
Die Polizei beziffert den Gesamtschaden auf 17.000 Euro. Die beiden Insassen im Corsa wurden leicht verletzt und vom BRK betreut.
Kanal abgesaugt und gespült
Bis 13.45 Uhr kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Ein Fahrstreifen in Richtung Bayreuth war gesperrt, weil 150 Liter Diesel aus dem Tank des Sattelschleppers in die Kanalisation gelaufen waren. Mitarbeiter der Straßenmeisterei Untersteinach und der Stadtwerke Kulmbach waren vor Ort. Sie beauftragten die Firma Drechsler, den Kanal abzusaugen und zu spülen.
Die Feuerwehr rückte wegen der Brandgefahr mit 20 Mann und fünf Fahrzeugen aus. "Wir haben den restlichen Treibstoff aus dem Lkw abgepumpt", sagte Einsatzleiter Michael Weich.
Man muss sich wirklich wundern, dass es auf dieser Kreuzung nicht schon öfters "gekracht" hat. So oft wie man dort das Rotlicht missachtet.
Die Kreuzung an der in Kulmbach wohl die meisten "Rotlichtverstösse" begangen werden. Obwohl bereits Rotlicht angezeigt wird, fahren noch munter 3-4 Fahrzeuge in die Kreuzung und das obwohl die Gegenrichtung bereits Grün hat und ebenfalls losfährt.
Hier sollte die Polizei aber mal schnellstens tätig werden und die Kreuzung überwachen bevor hier noch schlimmeres passiert.