Unterwegs auf schmalen Pfaden

1 Min
Die Teilnehmer Ewald Beckstein und Cordula Lauterbach (vorne) sowie Johannes Henninger (dahinter links) und Benjamin Michel sind auch bergauf gut drauf. Fotos: Michael Kraus
Die Teilnehmer Ewald Beckstein und Cordula Lauterbach (vorne) sowie Johannes Henninger (dahinter links) und Benjamin Michel sind auch bergauf gut drauf. Fotos: Michael Kraus
Jutta Kratzel und Benjamin Michel führen die Gruppe auf den Weg zur Sessenreuther Höhe an. Foto: Michael Kraus
Jutta Kratzel und Benjamin Michel führen die Gruppe auf den Weg zur Sessenreuther Höhe an. Foto: Michael Kraus
 
Die Laufgruppe erreicht die Ruine Heilingskirche. Der letzte kraftraubende Anstieg liegt hinter ihnen. Foto: Michael Kraus
Die Laufgruppe erreicht die Ruine Heilingskirche. Der letzte kraftraubende Anstieg liegt hinter ihnen. Foto: Michael Kraus
 
Foto: Michael Kraus
Foto: Michael Kraus
 
Höchste Konzentration ist erforderlich beim Lauf über die Felsblöcke am Lindenberg. Foto: Michael Kraus
Höchste Konzentration ist erforderlich beim Lauf über die Felsblöcke am Lindenberg. Foto: Michael Kraus
 
Foto: Michael Kraus
Foto: Michael Kraus
 
Pfadwege bei der Goldenen Adlerhütte. Foto: Michael Kraus
Pfadwege bei der Goldenen Adlerhütte. Foto: Michael Kraus
 
Foto: Michael Kraus
Foto: Michael Kraus
 
Susanne Schubert nimmt die Steinstufen locker unter die Füße. Foto: Michael Kraus
Susanne Schubert nimmt die Steinstufen locker unter die Füße. Foto: Michael Kraus
 

Gemeinsam mit dem Laufexperten Michael Kraus erklommen neun Sportler insgesamt 505 Höhenmeter rund um Wirsberg.

Wirsberg ist ein echter Geheimtipp für das Laufen auf schmalen Pfaden, sozusagen ein kleines Dorado für Trail-Läufer. Im Schorgasttal bieten sich unzählige Möglichkeiten auf abwechslungsreichen Single-Trails die umliegenden Hügel im Laufschritt zu erobern. Laufexperte Michael Kraus kombinierte unzählige Pfade zu einer spannenden Strecke und führte vier Läuferinnen und fünf Läufer bei Kaiserwetter durch eine reizvolle Naturlandschaft.

Ausgangspunkt war der Parkplatz am Schwimmbad. Zunächst ging es auf Naturwegen flussabwärts an der Schorgast entlang durch den Luftkurort Wirsberg. Zum Warmlaufen führte ein Pfad hinauf zur Sessenreuther Höhe, wobei die Steinstufen noch recht locker überwunden wurden.

Der Eckenhügel bot eine großartige Aussicht zum Oschenberg und Weißmaintal. Den Damen kam beim Blick Richtung Bayreuth plötzlich in den Sinn, "die Route nach Bayreuth zu ändern, denn da ist heute verkaufsoffener Sonntag und das wäre eine gute Gelegenheit zum Shoppen. Da kam aber auch spontan von den Männern die Antwort: "Aber nur im Sportgeschäft."


Locker bergauf und bergab
Lockeren Schrittes und gut gelaunt lief die Gruppe auf dem Laubenweg wieder zurück zur Winterleite, dann steil abwärts am Bismarckstein vorbei und durchquerte das Schorgasttal. Über den Franzosenweg kämpften sich die Trail-Läufer die Sommerleite hinauf zum Pavillon am Lindenberg. Nicht nur Ewald Beckstein (SGB Stadtsteinach) genoss diesen "herrlichen Blick" bei schönem Laufwetter.


Auf dem Weg ins Kosertal
Weiter durch den Wald gelangten die Ausdauersportler ins Kosertal. Für Jutta Kratzel (SGB Stadtsteinach) war es ein absolut neues Landschaftserlebnis und sie sagte zu ihrem Vereinskollegen Benjamin Michel: "Hast du dir die Strecke auch gut eingeprägt, die müssen wir unbedingt nochmal laufen."

In der Goldenen Adlerhütte ging es zum Abschluss richtig zur Sache. Der Anstieg einer steilen Rampe hinauf zur Ruine Heilingskirche kostete die letzten Kraftreserven. Nach insgesamt knapp 14 Kilometern und 505 Höhenmetern war der Ausgangspunkt wieder erreicht. Sindy Meier (LG Ludwigschorgast) brachte es auf den Punkt: "Es war heute ein wunderbares und herausforderndes Lauferlebnis." Der nächste Trail-Lauf führt über den etwa 17 Kilometer langen Mühlenweg bei Stadtsteinach. "Darauf freuen wir uns und sind auf jeden Fall wieder dabei", kam es unisono von den Teilnehmern.