Ralf Werner Ohnemüller ist wieder zu Hause. Der Fußball-Trainer kehrt nach acht Jahren als Trainer zu seinem Heimatverein TSC Mainleus zurück.
Der 51-jährige Ohnemüller beerbt am Saisonende Holger Dittwar, den es ebenfalls in die alte Heimat, nämlich zum Ligakonkurrenten TSV Stadtsteinach, zieht.
Dittwar hatte den TSC 2014 übernommen und ihm zum Durchmarsch aus der A-Klasse in die Kreisliga verholfen. Hier kämpfen die Mainleuser derzeit gegen den Abstieg. Zumindest ein Relegationsplatz scheint bei nur einem Zähler Rückstand noch realistisch. Zum "rettenden Ufer" müssten die Mainleuser in nur 13 Spielen aber schon sieben Punkte aufholen.
Für Ralf Werner Ohnemüller ist es bereits die dritte Amtszeit als Trainer bei seinem Heimatverein TSC Mainleus, den er 1980 als Jugend-Kicker Richtung ATS Kulmbach verlassen hatte und zu dem er 1998 als Coach zurückkehrt war. "Ohne" stieg mit dem TSC auf Anhieb in die Bezirksoberliga auf und kehrte nach Stationen beim VfB Kulmbach und TSV Trebgast 2004 erneut zum TSC zurück. Zwei Jahre später gelang ihm mit den Mainleusern wieder der Sprung in die Bezirksoberliga.
Kein Wunder, dass der Motivationskünstler bei der Suche nach einem Dittwar-Nachfolger ganz oben auf der Wunschliste des TSC stand. Umso erfreuter ist TSC-Fußballabteilungsleiter Thorsten Schulz, dass der Coup geglückt ist. Ralf Werner Ohnemüller wird auch bald wieder in seinem Heimatort wohnen, baut er doch dort mit seiner Lebensgefährtin ein Haus.
Mission Klassenerhalt beim ATS II
Sportlich steht er aber bis zum Sommer beim ATS Kulmbach II in der Verantwortung und soll den Tabellenvorletzten der Kreisklasse zum Klassenerhalt führen. Vor der Winterpause hatte Ohnemüller noch den Mainleuser Kreisliga-Rivalen SG Marktleugast/Marienweiher/Hohenberg trainiert, dort aber vor allem aus Unzufriedenheit über die Trainingsbeteiligung seinen Rücktritt erklärt.