Nach über 30 Jahren stürmt wieder ein Gogolok für Trebgast

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Florian Gogolok schnürt künftig die Fußballschuhe für den TSV Trebagst. Foto: Andreas Bär
Florian Gogolok schnürt künftig die Fußballschuhe für den TSV Trebagst. Foto: Andreas Bär

Für den TSV Trebgast stürmt nach über 30 Jahren wieder einen Gogolok. Nach Vater Detlef schnürt nun Sohn Florian die Schuhe für die "Gelb-Schwarzen".

Der Fußball-Kreisklassist TSV Trebgast hat wie angekündigt auf sein Stürmer-Problem reagiert. Nach der 0:4-Niederlage im Derby beim TDC Lindau verpflichtete der Aufsteiger den 36-jährigen Florian Gogolok. "Michael Stöcker hat mich angerufen und gefragt, ob ich schon einen neuen Verein habe", erzählt der ehemalige Regionalligaspieler. Mit Stöcker kickte Gogolok einst gemeinsam in der Jugend und bei den Herren des ATS Kulmbach. "Ich hätte mir nicht träumen lassen, noch einmal mit ihm zusammenzuspielen", so ein erfreuter Trebgaster Trainer.

Im Herbst hatte der aus Ködnitz stammende Florian Gogolok aus beruflichen Gründen sein Trainerengagement beim Kreisligisten SV Gesees nach nur wenigen Monaten wieder beendet. Zudem ist er mit Hausbau und einer 16 Monate alten Tochter gut beschäftigt.

Als Gogolok 1980 das Licht der Welt erblickte, kickte sein Vater Detlef beim damaligen Bayernligisten TSV Trebgast. Auch Florian war später ein erfolgreicher Stürmer. Vom ATS Kulmbach wechselte er zum 1. FC Nürnberg II in die Bayernliga, weiter zum Halleschen FC in die Oberliga Nord, wo er 2003 mit einem Fallrückzieher das Tor des Monats der ARD erzielte. Nach einer Zwischenstation beim FC Bayern Hof und einem halbjährigen Gastspiel bei der damals von seinem Onkel Werner Thomas trainierten SpgVgg Bayreuth II ging Gogolok zum TSV Neudrossenfeld. Dort sammelte er nach zwei Aufstiegen als Spieler erste Trainererfahrungen. Später stand er beim SC Altenplos, dem FC Ludwigschorgast und zuletzt dem SV Gesees als Spielertrainer in der Verantwortung. ab