Kulmbachs "Mister Boxen" ist 70. Zum Geburtstag am Montag, 13. Februar, bekam Willy Kastner eine Champions-Torte von seinen Sportfreunden.
Ohne ihn würde die Boxabteilung des ATS Kulmbach wohl noch immer im Dornröschenschlaf schlummern. Doch 1996 verhalf Willy Kastner dem Faustkampf in der Bierstadt zum Comeback. Gestern feierte Kulmbachs "Mister Boxen" seinen 70. Geburtstag. Seine Sportsfreunde aus der Abteilung überraschten Wily Kastner zu Hause in
Niederndobrach mit einer großen Torte.
Kastner, einst selbst Wettkampfboxer, wurde bereits 1972 erstmals zum Abteilungsleiter der ATS-Boxer gewählt. Nach seinem berufsbedingten Rückzug und verschiedenen Nachfolgern gingen 1983 für 13 Jahre die Lichter in der Abteilung aus - bis 1996. Kastner erkannte als einer der ersten in Deutschland das Potenzial des Trends Fitness-Boxen, belebte die Kämpfe zum Volksfest neu und führte 2002 als Trainer Sibylle Marks zum Gewinn der Deutschen Amateur-Meisterschaft - dem größten Erfolg der ATS-Boxer überhaupt.
Heute ist die Abteilung die zweitgrößte des ATS, hat bayerische Meistertitel eingefahren und stellt inzwischen sogar wieder eine eigene Wettkampf-Staffel. Kastner ist nicht nur organisatorischer Motor der Abteilung und Triebfeder der alljährlichen erfolgreichen Box-Gala, sondern steht auch selbst noch als Trainer regelmäßig am Sandsack.
