So fühlt sich Armut an

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"Mit der Hand waschen macht richtig Spaß", lacht Anastasia Thomas (8, rechts). Aber wenn sie genau nachdenkt, möchte sie das dann doch nicht täglich machen. Nikita Leistner, Vanessa Becher, Hannes Lanzendorfer, Paul Beckmann sowie Nadine Kellner jedenfalls machen mit ihr die Probe auf's Exempel. Fotos: Sonja Adam
"Mit der Hand waschen macht richtig Spaß", lacht Anastasia Thomas (8, rechts). Aber wenn sie genau nachdenkt, möchte sie das dann doch nicht täglich machen. Nikita Leistner, Vanessa Becher, Hannes Lanzendorfer, Paul Beckmann sowie Nadine Kellner  jedenfalls machen mit ihr die Probe auf's Exempel. Fotos: Sonja Adam
"Das ist ganz schön anstrengend, Wasser oder andere Sachen auf dem Kopf zu tragen", findet Patrizia Straßner (8, rechts). "Meistens werden die Babys allerdings auf dem Rücken getragen", zeigt Lisa Schmidt (8, links).
"Das ist ganz schön anstrengend, Wasser oder andere Sachen auf dem Kopf zu tragen", findet Patrizia Straßner (8, rechts). "Meistens werden die Babys allerdings auf dem Rücken getragen", zeigt Lisa Schmidt (8, links).
 
Referentin Gertrud Schweizer-Ehrler war neun Jahre Kinderkrankenschwester in Uganda und zeigt Sara Pfaffenberger (8) und Julia Goller (8), wie die Afrikaner Erdnüsse stampfen.
Referentin Gertrud Schweizer-Ehrler war neun Jahre Kinderkrankenschwester in Uganda und zeigt Sara Pfaffenberger (8) und Julia Goller (8), wie die Afrikaner Erdnüsse stampfen.
 

Kinder der Grundschule Stadtsteinach ließen sich am Freitag von Gertrud Schweizer-Ehrler auf teils ungewöhnliche Weise zeigen, wie die Menschen in Uganda leben.

Neun Jahre lang arbeitete Gertrud Schweizer-Ehrler (51) als Kinderkrankenschwester in Uganda. Sie hat geholfen - unter Bedingungen, die sich auch Erwachsene nur schwer vorstellen können.

"Ich war für Salem in Uganda. Seit 1995 bin ich wieder zurück in Deutschland", erklärte Gertrud Schweizer-Ehrler bei einem besonderen Schultag amFreitag in Stadtsteinach. Denn es ist ihr ein Anliegen, den Menschen hierzulande die Lebensbedingungen der Menschen in Ostafrika deutlich zu machen. Deshalb arbeitet Schweizer-Ehrler für die europäische Akademie und für die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Regelmäßig geht sie an Schulen und demonstriert Kindern mit Bildern, aber vor allem mit praktischen Demonstrationen, wie man sich das Leben in Uganda vorstellen muss.

Mehr zu dem Thema findet sich in der Samstagsausgabe der Bayerischen Rundschau.