Traditionsreiche Brauerei aus Bayern wird übernommen - diese Details sind bekannt

1 Min

Zwei oberbayerische Traditionsbrauereien gehören fortan zusammen. Eine gute Entscheidung, finden alle Beteiligten. Denn die Bande zwischen den Miesbachern und den Tegernseern waren schon vorher eng.

Das Herzoglich Bayerische Brauhaus Tegernsee plant, die Weißbierbrauerei Hopf aus dem nahe gelegenen Miesbach zu übernehmen. Hopf-Geschäftsführer Tilo Ruttmann wird das Unternehmen weiterhin führen, alle Arbeitsplätze bleiben erhalten, teilte die Paulaner Brauerei Gruppe mit, unter deren Dach Hopf bisher gehörte. Deren Chef Jörg Biebernick erklärte: "Wir sind sicher, dass die Marke Hopf unter dem Dach von Tegernseer langfristig die besten Entwicklungsmöglichkeiten hat – eine Entscheidung im Sinne aller Beteiligten."

Christian Wagner, Geschäftsführer des Brauhauses Tegernsee, fügte hinzu: "Beide Brauereien stehen für echte oberbayerische Bierkultur und sind in der Region stark verwurzelt. Eine traditionsreiche Brauerei im Hellbierbereich mit einer ebensolchen im Weißbiersegment in eine gemeinsame Zukunft zu führen, darauf freuen wir uns sehr."

Mehr als 100 Jahre alte Brautradition aus Miesbach

Die Weißbierbrauerei Hopf blickt den Angaben zufolge auf eine über 100-jährige Brautradition in Miesbach zurück. Seit der Übernahme durch die Hacker-Pschorr Bräu im Jahr 2006 war Hopf Teil der Brauholding International, der Vorgängerin der heutigen Paulaner-Gruppe. Dort habe man sich gut weiterentwickeln können, betonte Ruttmann. Nun freuen sich die Miesbacher darauf, die mit den Tegernseern in der Gastronomie bereits bestehende Partnerschaft zu vertiefen "und gemeinsam ein neues Kapitel aufzuschlagen".

Die Übergabe soll der Absichtserklärung zufolge zum Januar 2026 erfolgen. Über den Kaufpreis und weitere Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Diese Biere empfehlen unsere Leser 2025.

Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen 
Vorschaubild: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa