Unser Leben ist getaktet - da der Wecker, dort der Schulbus, hier die Konferenz, irgendwann der Feierabend.
Wir müssen Termine einhalten und Druck aushalten - und dazu passt es gar nicht, wenn wir keine freie Fahrt haben.
Stau, weil eine Verbindung dicht ist, wie in diesen Tagen in Kulmbach. Die Nordumgehung wird saniert, es wird eine bessere Zufahrtssituation geschaffen, was vorher allenthalben auch gefordert worden war.
Dafür schleichen die Autos jetzt durch Kulmbach, Stop-and-go vor unserem Verlagsgebäude in der E.-C.-Baumann-Straße zum Beispiel.
In beinahe regelmäßigen Abständen Autohupen, fast meint man, den einen oder anderen schimpfen und fluchen zu hören.
Aber ganz ehrlich, ändern wir dadurch etwas? - Keiner kann sich wegbeamen, wie die Besatzung aus den Star-Trek-Filmen, auch der Vordermann hat sicher ein Ziel, das er möglichst pünktlich erreichen will.
Was hilft also? - Ruhe bewahren, eine Viertelstunde mehr einplanen und sich freuen - auf das Bierfest vielleicht, den nahenden Urlaub oder darauf, dass man bald sicherer auf die Nordumgehung fahren kann.