Sahara-Hitze war das nicht

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Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Haben Sie am Dienstag auch die Badehose eingepackt, für das Sonnenbad nach Feierabend vielleicht gleich mal lieber die schützende Hautcreme mit in den Freizeitkorb gelegt? Dann gehören Sie zu den vielen Gutgläubigen, die jede Prognose für bare Münze nehmen, die uns die Wetterfrösche der Nachrichtenkanäle nimmermüde zu verkaufen suchen.

Ich habe am Morgen erst mal kurz aus dem Fenster geschaut und nur einen wolkenverhangenen Himmel entdeckt. Sahara-Hitze? Fehlanzeige. Schwitzen? Musste ich nicht, denn von den prophezeiten Temperaturen von bis zu 30 Grad ist bei uns nicht viel angekommen.

Mir war das aber piepegal, denn bei angenehmen 20 Grad konnte ich an meinem freien Tag ohne Sonnenschutz mit meinem Sohn im Garten Fußball spielen. Dass dabei auch der eine oder andere Regentropfen vom Himmel gefallen ist, hat mich nicht gestört: Ist ja auch nichts Ungewöhnliches im Wonnemonat Mai.

Badehose und Sonnencreme habe ich jedenfalls nicht gebraucht, was mich in meiner Einschätzung von Wetterprognosen wieder mal bestätigt hat: Glaub' den Wetterfeen nicht alles!!! Hellseher sind die nämlich nicht. Denn gerade beim Wetter hat folgende Redewendung doch meist Recht: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.