Zum fünften Mal fand in der vergangenen Woche auf der Plassenburg eine Open-Air-Veranstaltungsreihe mit Kabarett, Konzerten und Klassik statt.
Organisiert wird sie - gemeinsam mit dem Tourismus- und Veranstaltungsservice der Stadt - von der Bayreuther Veranstaltungsagentur Motion Kommunikation. Mit deren Geschäftsführer Matthias Mayer haben wir eine kleine Bilanz gezogen.
Herr Mayer, wie fällt Ihre Bilanz der Plassenburg-Open-Airs 2017 aus?Matthias Mayer: Sehr sehr gut!
Wie viele Zuschauer hatten Sie insgesamt?Wir hatten rund 8000 Besucher - das kann man kaum noch steigern. Ich denke, die Plassenburg-Open-Airs sind wieder in Kulmbach angekommen.
Welche Veranstaltungen sind denn besonders gut gelaufen?Es gibt keine, die nicht gut gelaufen ist. Das klassische Konzert am Sonntag hatte einen Rekordbesuch und war ein wunderschöner Abschluss. Wir spüren auch überregional einen starken Zuspruch, selbst aus Nürnberg und München sind Zuschauer da gewesen. Auch das Wetter hat gepasst, nur bei Michl Müller gab es zu Beginn ein paar Regentropfen und am Ende wurde es etwas nass.
Peu a peu haben Sie die Open-Airs ja auf sechs Tage ausgedehnt - planen Sie, im kommenden Jahr auch den Montag mit dazu zu nehmen?Zurzeit planen wir mit sechs Tagen. Kulmbach hat ja auch keine eine Million Einwohner - und von halbleeren Konzerten hätte niemand etwas. Wir werden aber natürlich versuchen, die Open-Airs in Zukunft behutsam zu erweitern.
Auf welche Künstler können wir uns denn im nächsten Jahr freuen? Das steht noch nicht fest, wir sind gerade noch in den Verhandlungen. Wir sind aber optimistisch, dass wir Mitte September unser neues Programm vorstellen können - es wird wieder der bunte Mix werden, den die Zuschauer auf der Plassenburg gewohnt sind.
Das sagt die Stadt:Hochzufrieden mit der Veranstaltung auf der Plassenburg ist auch die Stadt Kulmbach. "In diesem Jahr ist alles super gelaufen", erklärte Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) auf Nachfrage. Die Veranstaltungen seien sehr facettenreich gewesen, zudem habe man Glück mit dem Wetter gehabt. Dies sei sicher auch der Grund dafür gewesen, dass die Veranstaltungsreihe so gut wie nie zuvor angenommen worden sei. Dies alles zeige ihm und dem Stadtrat, dass das Konzept aufgehe. "Das freut mich persönlich sehr", unterstrich er.