Dem Neudrossenfelder Rudolf Bock wurde das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten verliehen.
Es war ein großer Tag für Rudolf Bock. Dem Neudrossenfelder wurde am Montag bei einem Festakt im Thurnauer Schloss das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten überreicht.
Mit Idealismus und Eigenleistung
Die Laudatio hielt Umweltministerin Melanie Huml, die die Auszeichnung zusammen mit Ministerpräsident Horst Seehofer vornahm. Huml würdigte Bock, der sich seit nahezu zwei Jahrzehnten in vorbildlicher Weise als Vorsitzender der Schützengesellschaft "Die Alten Treuen Neudrossenfeld" engagiere. "Mit viel Eigenleistung und Idealismus entstand dabei das neue Schützenhaus. Sie hatten stets die finanzielle Leistungsfähigkeit des Vereins im Blick und übernahmen selber uneigennützig die Leitung des Gastronomiebetriebs", lobte die Ministerin den Schützen.
Inzwischen sei das Schützenhaus ein gesellschaftlicher Mittelpunkt von Neudrossenfeld. Unter der Ägide von Rudolf Bock seien neue Abteilungen entstanden. Die Förderung der Jugendarbeit, auch in Zusammenarbeit mit der örtlichen Mittelschule, habe dem Verein einen enormen Mitgliederzuwachs und sportliche Erfolge gebracht, vor allem im Bogensport. "Darüber hinaus bringen Sie sich als inzwischen erster Gauschützenmeister Oberfranken Süd sowie in weiteren Vereinigungen zum Wohle Ihrer Mitbürger ein", sagte Huml.
Fast jeder Zweite engagiert sich
Horst Seehofer stellte die Bedeutung des Ehrenamtes heraus. In Bayern sei fast jeder Zweite ehrenamtlich engagiert. "Dieses Land würde nicht blühen, wenn es diese Frauen und Männer nicht gäbe", betonte der Ministerpräsident, der das Ehrenzeichen an weitere fünf verdiente Personen überreichte: Ernst Franke (Coburg), Birgit Hilpert (Marktredwitz), Siegfried Schörner (Konradsreuth), Barbara Stähr (Weilersbach) und Gudrun Stößel (Baunach).
