Der Sieger des Kulmbacher Kreisentscheids im Vorlesen steht fest: In einem spannenden Finale setzte sich der 14-jährige Ronny Nabuda vom Caspar-Vischer-Gymnasium gegen eine starke Konkurrenz durch.
Was macht einen guten Vorleser aus? Er muss seine Zuhörer begeistern, sie das Gelesene erleben lassen, sodass sie ganz in die Geschichte eintauchen. Diese Kunst beherrschen sechs Jungen und drei Mädchen aus dem Landkreis Kulmbach besonders gut. Sie haben an den beiden Kulmbacher Gymnasien, der Realschule und sechs Mittelschulen den Vorlesewettbewerb gewonnen und durften in der Bücherei am Stadtpark zum Kreisentscheid antreten.
Kulmbacher Kreisentscheids im Vorlesen by Infranken.de
Gewinnen konnte nur einer von ihnen, denn erstmals hat der Veranstalter, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Wettbewerbsbedingungen geändert: Während früher die Vertreter der Hauptschulen und der weiterführenden Schulen getrennt bewertet wurden, gab diese Unterscheidung heuer erstmals nicht mehr.
Auf gleichem Niveau
Ein Nachteil für die Kandidaten aus den ehemaligen Hauptschulen, die jetzt Mittelschulen heißen? Nicht
unbedingt, wie der gestrige Nachmittag zeigte. Nach dem ersten Durchgang, für den jeder Teilnehmer eine vorbereitete Drei-Minuten-Passage aus seinem Lieblingsbuch vorlesen musste, teilten sich drei Schüler den ersten Platz: Ronny Nabuda aus Kulmbach vom Caspar-Vischer-Gymnasium, Katharina Kloss aus Thurnau vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium und Sandro Biener aus Stadtsteinach von der Grund- und Mittelschule Marktleugast. "Alle drei haben absolut gleich gut gelesen", sagte Karin Minet als Sprecherin der Jury.
Die Lösung: ein Stechen, und dafür präsentierte Büchereileiterin Heidi Siegl den Finalisten einen unbekannten Text. Auch den meisterten alle drei Kandidaten sehr gut, doch Ronny Nabuda konnte sich ein paar Punkte Vorsprung erarbeiten: Ihm gelang das Kunststück, die Geschichte ebenso fehlerfrei, flüssig und erzählerisch betont vorzutragen wie die von ihm selbst gewählte Passage aus "Harry Potter und der
Halbblutprinz". Das brachte ihm den Sieg und den Jubel seiner Klassenkameraden und Lehrer.
Preise für alle Teilnehmer
"Alle anderen sind zweite Sieger", urteilte die Jury, und so gab es als Anerkennung für alle eine Urkunde und ein Buchgeschenk. Die Preise überreichten Dritter Bürgermeister Frank Wilzok und Heidi Siegl.
Nächste Stufe im Frühjahr
Für den 14-jährigen Ronny geht der Wettbewerb im Frühjahr weiter: Er darf den Landkreis Kulmbach beim oberfränkischen Bezirksentscheid vertreten. Schafft er es, auch diese Hürde zu meistern, warten noch der Landes- und der Bundesentscheid.
ohje ohje wie klang ich denn damals:D ach du meine Güte :P ich muss sagen ich finde es unglaublich wie gut ich damals gelesen habe im Vergleich mit 16 jahren momentan
naja man ändert sich aber deenoch finde ich es umso schöner dass man meinen Artikel auch nach 2 jahren noch finden kann:D