Acht Wochen vor dem Bierfest beginnen die Braumeister mit dem Einbrauen. Drei unterschiedliche Festbiere sowie das Kapuziner Weißbier kommen traditionell zum Ausschank. Alle Festbiere werden nach Traditionsrezepturen eingebraut und sind sowohl optisch als auch geschmacklich leicht zu unterscheiden.
Beim Probeanstich am Dienstagvormittag erklärten Technikvorstand Jörg Lehmann und Diplom-Braumeister Hermann Nothhaft die Unterschiede des Gerstensafts:
Das Kulmbacher Festbier (Festwirt Guido Kögel, Gasthof Weinbrücke): Bernsteinfarben und traditionell das Bitterste der drei Biere - aber dennoch nicht mit einem Pils zu vergleichen. Dunkles Karamell-Malz verleiht ihm die kräftige Farbe.
Das EKU-Festbier: (Festwirt Rita Schulz, Zunftstube): Etwas heller als das Kulmbacher mit goldgelber Farbe. Kräftige Hopfennote.
Das Mönchshof-Festbier (Festwirt Familie Ohnemüller, Gasthof-Metzgerei Ohnemüller): Sehr helle, strohgelbe Farbe, hochvergoren, am wenigsten gebittert.
Das Kapuziner Weißbier (Festwirtin Elfriede Frank, Doris Eber, Einkehr zu Schmiede): Spritzig, leicht und frisch mit fruchtiger Note.
Die Bierwoche beginnt am 26. Juli und dauert bis 3. August.
Die Maß Festbier kostet 7,60 Euro.