Ominöse Ölspur verursacht Chaos in Kulmbachs Innenstadt

1 Min
An mehreren Punkten der Innenstadt - wie hier in der Lichtenfelser Straße - musste die Feuerwehr das weit verteilte Hydraulik-Öl binden. Dadurch kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen.
An mehreren Punkten der Innenstadt - wie hier in der Lichtenfelser Straße - musste die Feuerwehr das weit verteilte Hydraulik-Öl binden. Dadurch kam es zu  größeren Verkehrsbehinderungen.
Jochen Nützel

Umfangreiche Reinigungsarbeiten in der Innenstadt waren am Freitag nötig, weil ein bis dato unbekanntes Fahrzeug um die Mittagszeit jede Menge Hydrauliköl während der Fahrt verloren hatte.

Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Weich berichtet, galt der erste Verdacht einer Baustelle in der Pestalozzistraße. Doch schnell war klar: Dort war keine Flüssigkeit ausgetreten.

Allerdings führte die ominöse Ölspur von der Hardenbergstraße geradewegs zum Hallenbad und weiter bis in die Lichtenfelser Straße. "Dort hat der Verursacher gewendet und ist zurückgefahren bis zum Hof der Kulmbacher Brauerei. Hier verliert sich die Spur", sagt Michael Weich. Es handelt sich vermutlich um einen Zulieferer.

Das verteilte Öl führte dazu, dass der Fahrbahnbelag schmierig wurde. Auf Höhe des Kriegerdenkmals sei es zu einem Beinahe-Unfall gekommen, so Weich, als ein Pkw von der Straße rutschte. Die Feuerwehr sperrte zur Sicherheit einige Kreuzungen und Kurvenbereiche, die Firma Karolack war mit zwei Spezialfahrzeugen zum Binden von Öl im Einsatz.

Rückstaus an mehreren Orten

Die Sperrungen lösten gerade im Mittagsverkehr größere Verkehrsbehinderungen aus, es kam zu diversen Rückstaus. Die Pkw wurden über die Karl-Jung-Straße umgeleitet, die Lastwagen konnten auf Anweisung der Einsatzkräfte und in entsprechend langsamem Tempo weiterfahren.