In Ludwigschorgast wurde der neue Pfarradministrator Pfarrer Michal Osak in sein Amt eingeführt. Mit uns sprach er über seinen neuen Posten, seinen Glauben und seine Liebe zu Oberfranken.
Herr Osak, seit Anfang Mai sind Sie zum Pfarradministrator ernannt worden, aber für die Ludwigschorgaster sind Sie schon lange "ihr" Pfarrer. Was ist Ihr Aufgabenbereich im Seelsorgebereich Main-Schorgast-Tal?Michal Osak: Unser Seelsorgebereich umfasst drei Pfarreien und drei Filialkirchen, zu denen auch die Autobahnkirche Himmelkron gehört. Mit dem leitenden Pfarrer Ignacy Kobus halten wir abwechselnd die Gottesdienste und spenden Sakramente. Ebenso teilen Pfarrer Kobus und ich uns alle anderen Aufgabenbereiche, zu denen auch Geburtstagsbesuche gehören.
Auch polnische Gottesdienste halten Sie. Wo und wie oft finden diese statt?Als polnischer Seelsorger bin ich für fünf Dekanate im nördlichen
Erzbistum zuständig und zwar: Hof, Coburg, Lichtenfels, Kronach und Kulmbach. Die Gottesdienste finden statt: In Hof und Coburg alle zwei Wochen und in Kulmbach an jedem fünften Sonntag im Monat.
Nach Deutschland sind Sie 2006 gekommen und haben offensichtlich diesen Schritt nicht bereut. Was gefällt Ihnen denn in Deutschland besonders?Schon als Junge habe ich mich für historische Bücher und die Geschichte interessiert, so dass ich Stunden in der Bibliothek damit verbracht habe, Stammbäume der deutschen Fürstenhäuser zu fertigen. Mit meiner Ankunft in Deutschland konnte ich endlich die Gegenden erkunden, über die ich so viel gelesen und von denen ich immer geträumt habe. Oberfranken und Bayern sind in dieser Hinsicht mein persönliches historisches "Mekka".
Sie waren anfangs in Frankfurt am Main und dann in Mainz tätig. Im Dezember 2013 sind Sie nach Oberfranken gekommen, genauer zu uns in den Frankenwaldort Ludwigschorgast. Wie sind Sie überhaupt auf Ludwigschorgast gekommen?Zwei Gründe haben mich nach Ludwigschorgast geführt. Der erste war der plötzliche und traurige Tod des jungen Pfarrers Michael Leicht und zum zweiten gab es seit längerem keinen polnischen Seelsorger für diesen Teil des Bistums.
Was waren denn Ihre Beweggründe, sich für die Pfarrstelle in Ludwigschorgast zu entscheiden?Eigentlich habe ich nur positiv auf die Anfrage eines Delegaten aus Hannover geantwortet.
Und wie war Ihr erster Eindruck von Ludwigschorgast und der Pfarrgemeinde, den Sie dabei gewonnen haben?Ich bin sehr positiv überrascht worden, als ich mit meinem Gepäck ankam und von der Gemeinde mit Kaffee und Kuchen ganz herzlich empfangen wurde.
Bestimmt haben Sie Ziele, die sie verwirklichen möchten? Voller Freude über die Heiligsprechung vom Johannes XXIII kann ich mit seinen Worten antworten: "Damit die Kirche im dritten Jahrtausend nicht ein Museum sondern ein blühender Garten wird."
Welches Ziel liegt Ihnen dabei besonders am Herzen?Dass die Ausübung des Glaubens nicht aus Momentsituationen besteht, sondern eine konsequente und systematische Antwort auf das Wort Gottes bildet.
Oft ist es nicht einfach, "Neues" einzuführen beziehungsweise lange Zeit Bestehendes zu ändern. Nicht immer findet man Mitmenschen, die von neuen Ideen begeistert sind. Eher stößt man zunächst auf ablehnende Haltung. Ein Sprichwort aber sagt: "Wer stehen bleibt, wird schnell überholt". Mit welchen "kleinen Schritten" werden Sie neue Ideen voranbringen, um später einmal sagen zu können, "das war ein gelungenes Gemeinschaftswerk".
Johannes Paul II. hat gesagt: "Der Mensch ist der Weg der Kirche." Somit ist "Neues" immer mit Menschen verbunden. Deswegen würde ich gerne zunächst die Menschen in meiner Gemeinde kennenlernen. Das ist der erste "kleine Schritt" auf meinem Weg der Neuerung. Unsere Kirchenband "Inkognito", die sich schon 1999 gegründet hat und von Erzbischof Ludwig Schick für ihr ehrenamtliches Engagement eine Auszeichnung erhielt (2012), umrahmt musikalisch Gottesdienste bei besonderen Anlässen, wie zum Beispiel Erstkommunion, mit modernen Liedern und Rhythmen.
Sind Ihnen solche musikalisch ausgestalteten Gottesdienste aus Ihren früheren Kirchengemeinden schon bekannt, oder war es für Sie hier in Ludwigschorgast eine erste Erfahrung?Auch in Mainz wurden besondere Gottesdienste von andersartiger Musik, wie zum Beispiel der Schola begleitet, so dass es für mich nichts Neues ist.
Da Sie doch lieber klassische Musik hören, können Sie sich trotzdem mit dieser "Bandmusik" in der Kirche anfreunden?Die Tatsache, dass ich klassische Musik mag, bedeutet nicht, dass ich kein Freund von anderen Musikrichtungen bin. Vor allem von solcher Musik, mit der die Jugend ihre Gefühle ausdrücken kann.
Können Sie kurz sagen, wie sie sich inzwischen eingelebt haben?Als ich hergefahren bin, habe ich mich umgeschaut und den Bahnhof und die Züge entdeckt.
Somit habe ich mir gedacht: "Es ist gar nicht so schlimm..." Danach lief alles problemlos weiter.
Und welche Menschen haben Ihnen dabei besonders geholfen?In erster Linie war es der Dekan, der mich während der ganzen Zeit unterstützt hat. Des weiteren Pfarrer Kobus und das hauptamtliche Team, das mir bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Vom ersten Tag an freue ich mich über die Freundlichkeit vieler Menschen aus dem ganzen Seelsorgebereich und vor allem auch über die Unterstützung meiner Pfarrsekretärin, Kerstin Müller, sowie von der Kirchenverwaltung, Franz Frosch, der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Maria Kienzle und Mesner Roland Konrad.
Wie gefällt Ihnen das Pfarrhaus? Haben Sie baulich etwas verändert?Es gefällt mir ganz gut. Es ist modern und chick, so dass ich keine baulichen Änderungen vornehmen musste.
Fällt Ihnen noch etwas ein, über das Sie etwas erzählen möchten?Als ich hier ankam, dacht ich, dass es eine kleine und ruhige Gemeinde ist. Allerdings bin ich nun nach fünf Monaten sehr positiv darüber überrascht, wie viel religiösen Reichtum Ludwigschorgast besitzt.
Zu guter Letzt noch eine Frage. Welche Botschaft liegt Ihnen besonders am Herzen, die Sie gerne verkünden möchten?Im Angesicht der zahlreichen Kirchenaustritte möchte ich Papst Benedikt XVI, dessen Gedankengut ich sehr schätze, zitieren: "Die Kirche lebt. Und
die Kirche ist jung. Sie trägt die Zukunft der Welt in sich und zeigt daher auch jedem einzelnen den Weg in die Zukunft."
Atheisten sagen - Es gibt keinen Gott.
Bibelworte - Psalm 14,1:
Die Toren sprechen in ihrem Herzen:
"»Es ist kein Gott.«"
Atheisten werden nach ihrem Tod keine Ausrede für ihre Gottlosigkeit haben.
Bibelworte - Römer 1, 18-20:
"Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Wesen
und alle Ungerechtigkeit der Menschen,
die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.
Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar;
denn Gott hat es ihnen offenbart.
Denn Gottes unsichtbares Wesen,
das ist seine ewige Kraft und Gottheit,
wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken,
wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.
Denn obwohl sie von Gott wussten,
haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt,
sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken,
und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden."
Jesus warnte nicht nur vor der Heuchelei der Schriftgelehrten in den langen Gewändern, sondern es wird in Gottes Wort - Kolosser 2, Vers 8 auch vor den Philosophen gewarnt.
"Seht zu,
dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug,
gegründet auf die Lehre von Menschen
und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus."
Auch Paulus war einmal ein ungläubiger Christ. Er war der "einzig Studierte" von allen Aposteln. An die Philipper 3, 7-11 schreibt Paulus, dass sein Studium ein Hindernis auf dem Weg zu Christus sei, und dass er daher sein Wissen, sein Studium, als "Dreck" erachte.
In 1. Korinther 2, 14-16 schrieb Paulus:
"Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes;
es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen;
denn es muss geistlich beurteilt werden.
Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt.
Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen«?
Wir aber haben Christi Sinn."
Daher:
Kirche - NEIN !
Glaube - JA !
Unverschämte katholische Kirche
Zitat: "Im Angesicht der zahlreichen Kirchenaustritte möchte ich Papst Benedikt XVI, dessen Gedankengut ich sehr schätze, zitieren: "Die Kirche lebt. Und
die Kirche ist jung. Sie trägt die Zukunft der Welt in sich und zeigt daher auch jedem einzelnen den Weg in die Zukunft.""
Warum kann die katholische Kirche die Menschen nicht in Ruhe lassen? Der üble Anspruch der katholischen Kirche, hier "[...] zeigt daher auch jedem einzelnen den Weg in die Zukunft.", stinkt zum "Himmel". Religionen sind in der Regel üble Diebe des Selbstbestimmungsrechts, man denke z.B. an die Kleinkindtaufe im Christentum oder die bestialische Beschneidung von Jungen im Judentum und Islam.
Bei uns haben im Januar über 1,6 Promille der Mitglieder mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Regensburg die Kirchensteuerkirchen verlassen, ein Januarrekord.
Ich bin gerne bereit, die Befreiung der Bürger aus der Bevormundung durch die beiden großen christlichen Kirchen ausführlich mit Zahlen zu belegen. Bei der katholischen Kirche gehen Jahr für Jahr 0,4% der Mitglieder weniger zum Sonntagsgottesdienst, so waren es z.B. 2010 noch 12,6%, 2012 nur noch 11,8%. Bei der evangelischen Kirche ist der Gottesdienstbesuch peinlich niedrig, es gehen nur 3,6% der ev. Christen in die Kirche.
Joachim Datko - Physiker, Philosoph
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
http://www.monopole.de
Kirchen wurden nur gegründet, um mit dem Wort Gottes Geschäfte zu machen. Der christliche Glaube selbst wurde verkauft, für hohe Gehälter und große Karossen.
Nicht umsonst warnte Jesus in Matthäus Kapitel 23 vor den Schriftgelehrten in den langen Gewändern und bezeichnete diese als "Heuchler", "Pharisäer", "Ottern- und Schlangenbrut".
Im schlimmsten Leid haben wir zum christlichen Glauben gefunden und sind aus unserer Kirche ausgetreten, nachdem wir durch das Lesen in der Bibel erkannten, dass sich die Kirchen vom christlichen Glauben weit entfernt haben.
Siehe Video auf YouTube:
"Kirchen ohne Glauben"
Wir glauben daran, dass Gott durch Jesus Mensch wurde und dass Jesus durch seinen Tod und seine Auferstehung, Satan und den Tod besiegt hat.
In der Bibel ist zu lesen, dass "Satan der Fürst der Welt" ist. Jesus aber sagte:
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt".
Bibelworte - Hebr.2,14:
"Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind,
hat auch er's gleichermaßen angenommen,
damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem,
der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel"
Wir glauben daran, dass Jesus Gott ist und Gott Jesus, denn Jesus sagte:
"Der Vater und ich sind eins"
...und...:
"Wer den Vater sieht, der sieht mich".
Paulus schrieb von einer sichtbaren und einer unsichtbaren Welt:
"..uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare,
sondern auf das Unsichtbare,
denn was sichtbar ist, das ist zeitlich,
was aber unsichtbar ist, das ist ewig"
In der schwersten Zeit unseres Lebens wurden wir von unserer Kirche alleine gelassen. Keine Hilfe, keinen Trost. Zum Glauben haben wir gefunden, durch Menschen, welche klinisch tot waren und reanimiert wurden.
Siehe Videos auf YouTube Kanal "Melanielebt".
Zum Glauben braucht man weder eine Kirche, Sekte, noch Glaubensgemeinschaft.
Bibelworte-Hebr.11,1:
"Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das,
was man hofft,
und ein Nichtzweifeln an dem,
was man nicht sieht. "