Anlässlich des "Tag der Regionen" wird Brotsommelier Andreas Fickenscher am Donnerstag, 10. Oktober, ab 18 Uhr einen besonderen Brot-Backkurs im Museumspädagogischen Zentrum anbieten. Wir haben mit ihm im Vorfeld gesprochen.
Am Donnerstag, 10. Oktober, findet im Museumspädagogischen Zentrum der Museen im Kulmbacher Mönchshof ab 18 Uhr ein besonderer Brot-Backkurs für Backinteressierte in Kooperation mit Slow food Oberfranken statt. Eine Kurzführung durch das Bayerische Bäckereimuseum rundet den Backabend ab. Anmeldungen für den Kurs sind möglich per E-Mail unter info@ kulmbacher-moenchshof.de oder oberfranken@slowfood.de bzw telefonisch unter 09221/80514.
Anlässlich des "Tag der Regionen" wird Brotsommelier Andreas Fickenscher vom Backhaus Fickenscher aus Münchberg, das für "Genusshandwerk und Brotkultur seit 1625" steht, mit den Teilnehmern ein "Heimatbrot" unter Verwendung regionaler Zutaten, wie zum Beispiel Kartoffeln, backen.
Im Frühjahr 2020 geht es in einem weiteren Kurs "Heimatbrot II" um regionale Brotaufstriche.
Herr Fickenscher, was steckt hinter der Idee des "Heimatbrotes"?
Andreas Fickenscher: "Das Projekt Heimatbrot ist auf den Aufbau von regionalen Handelsbeziehungen zwischen Landwirten, Handwerksbäckern und Gastronomen ausgerichtet. Dies sichert Arbeitsplätze, Anbau und die Absatzförderung alter Sorten und festigt die Wertschöpfungsketten von Gastronomen und Bäckern in der Region. Und: Im Mittelpunkt sollen die Arche-Passagiere von Slow Food Deutschland e.V. stehen. Diese vom Aussterben bedrohten regionalen Spezialitäten stehen für Ursprünglichkeit und können so wieder mehr in den Fokus gerückt werden, um die Nachfrage zu stärken und den Anbau für Landwirte wieder attraktiv zu machen.
Woraus besteht dieses "Heimatbrot" nun?
Die Basis des Heimatbrotes für Oberfranken bildet ein Natursauerteigbrot, mit etwas Bamberger Rauchbier traditioneller Herstellung und Fichtenspitzensirup sowie einer Kruste aus der Schwarzblauen Frankenwälder Kartoffel.