In Neuenmarkt im Landkreis Kulmbach ist eine Jungkuh aus ihrem Stall geflüchtet und hat ein ausgiebiges Bad in einem Gartenteich genommen. Dann suchte sie Gesellschaft auf einer Pferdekoppel.
Eine entlaufene Kuh beschäftigte am Donnerstagmorgen im Ortsteil Hegnabrunn in Neuenmarkt die Einsatzkräfte der Polizei Stadtsteinach und mehrere Landwirte, wie die Polizeiinspektion Stadtsteinach mitteilte.
Die rund 300 Kilogramm schwere Jungkuh war in einem unbeobachteten Moment aus ihrem Stall geflüchtet und in die angrenzenden Gärten eines Wohngebiet verschwunden. Dabei überquerte sie auch mehrere Straßen. Unter anderem nahm sie auf ihrer Flucht auch ein ausgiebiges Bad in einem Gartenteich.
Rind konnte auf Pferdekoppel eingefangen werden
Gemeinsam mit einigen Landwirten gelang es den Ordnungshütern, das Rind auf einer Pferdekoppel, wo es scheinbar Gesellschaft suchte, einzukesseln. Tierarzt Dr. Mytzka aus Himmelkron konnte das Rind schließlich mit einem gezielten Schuss aus einem Blasrohr betäuben. Versuche, das Tier einzufangen, waren immer wieder am Freiheitsdrang der „Dame“ gescheitert.
Durch die Narkose handlungsunfähig, gelang es den beteiligten Landwirten, die Kuh wieder in den Stall zurück zu transportieren. Nach bisherigen Kenntnisstand der Polizei kam durch den Ausflug der Rinderdame niemand zu Schaden. Sie ist zwischenzeitlich auch wieder wohlauf und erholt sich von der Betäubung.