Noch ist das neue Mainleuser Seniorenheim eine Großbaustelle. Handwerker sind dort am Werk, wo im Oktober die ersten Bewohner einziehen.
Es ist ein strammer Zeitplan: Dort, wo Aufzugbauer, Elektriker, Maler und Fußbodenleger am Werk sind, sollen schon in wenigen Wochen die ersten Bewohner einziehen. "Wir werden das Mainleuser Seniorenheim Anfang Oktober eröffnen", sagt Karl-Heinz Kuch. Kuch ist Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Kulmbach, das den 6,4 Millionen Euro teuren Neubau an der Industriestraße errichtet.
Im Mainleuser Stift, so wird das Altenheim heißen, werden vier Wohngruppen für je 15 Bewohner geschaffen. Auf einer Gemeinschaftsfläche von 150 Quadratmetern verfügt jede Gruppe über eine eigene Küche sowie einen Ess- und Wohnbereich. Man wolle weg vom Klinikcharakter eines Heims, den Bewohnern eine familiäre Atmosphäre bieten, betont Kuch.
Vier Doppelzimmer
Inklusive Keller stehen insgesamt 3273 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Die Zimmergrößen der Bewohner variieren. Es gibt Einzelzimmer mit 14 bis 23 Quadratmetern und vier Doppelzimmer mit 26 Quadratmetern Größe. "Die Innenausstattung erfolgt in den kommenden Wochen", teilt Uwe Gieselmann mit, der bei der Diakonie Abteilungsleiter im Bereich Wohnen/Pflege ist.
40 Bewohner aus Kulmbach
Von den 60 Wohnplätzen, die geschaffen werden, sind schon zwei Drittel vergeben, denn 40 Bewohner des evangelischen Wohnstifts in Kulmbach werden nach
Mainleus umziehen. Das Wohnstift wird ab Herbst saniert, in Teilen wohl sogar neu gebaut. Für die übrigen 20 Plätze gibt es schon viele Vormerkungen. Es lohne sich aber nach wie vor, sich zu bewerben, stellt Gieselmann fest. Vergeben würden die Plätze im September.
Sprechstunde
Wer mehr über das Mainleuser Stift wissen will, kann sich jeden zweiten Dienstag im Monat von 9 bis 11 Uhr in der Sozialstation Mainleus in der Stettiner Straße 2 informieren lassen. Infos gibt es auch über die Diakonie-Geschäftsstelle in Kulmbach (Telefon 09221/9292-0).