Lebensmittel sollen noch sicherer werden

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Sie haben allen Grund zur Freude: Landrat Klaus Peter Söllner, Landtagsabgeordneter Martin Schöffel, Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf, Behördenleiterin Claudia Thielen und Oberbürgermeister Henry Schramm feiern die Eröffnung der neuen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in Kulmbach.Dagmar Besand
Sie haben allen Grund zur Freude: Landrat Klaus Peter Söllner, Landtagsabgeordneter Martin Schöffel, Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf, Behördenleiterin Claudia Thielen und Oberbürgermeister Henry Schramm feiern die Eröffnung der neuen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in Kulmbach.Dagmar Besand

Bayerns Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf hat die neue Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in Kulmbach eingeweiht.

Sie sind seit Jahresbeginn in ganz Bayern unterwegs: Die Spezialisten der Bayerischen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) haben am 2. Januar ihre Arbeit aufgenommen und bereits in 39 Betrieben erste Kontrollen durchgeführt. Ihren Hauptsitz hat die neu geschaffene Behörde in Kulmbach, einen zweiten Standort für den Süden Bayerns in Erding. Offiziell eröffnet wurde die KBLV am Montagmittag von Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf (CSU) bei einer Festveranstaltung in der Kulmbacher Stadthalle.

"Die neue Kontrollbehörde ist ein Quantensprung für ein gutes und sicheres Leben in Bayern", betonte Scharf. Die Lebensmittelkontrolle in Bayern werde dadurch noch stärker und schlagkräftiger. "Für die Reform der Lebensmittelüberwachung haben wir 70 neue Stellen und über vier Millionen Euro bereitgestellt. Die Verbraucher haben Anspruch auf sichere Lebensmittel. Verantwortlich hierfür sind in erster Linie die Lebensmittelunternehmer."

Bei dieser Verantwortlichkeit soll es auch bleiben, aber wir sorgen dafür, dass die Unternehmen ihre Arbeit auch wirklich gut machen und die Bestimmungen einhalten", ergänzte die Chefin der neuen Behörde, Claudia Thielen. Die Mitarbeiter der Behörde, darunter Lebensmittelchemiker, Veterinäre, Lebensmitteltechnologen, Agraringenieure und Lebensmittelüberwachungsbeamte, sind seit Jahresbeginn für die Kontrolle von rund 600 komplexen Betrieben in ganz Bayern zuständig. Dazu gehören unter anderem große Lebensmittelbetriebe für Molkereien, Großbäckereien und Hersteller von Babynahrung, Hersteller von Aroma- und Lebensmittelzusatzstoffen sowie große Schlacht- und Geflügelhaltungsbetriebe. "Die Produktionsprozesse vieler Großbetriebe werden immer komplizierter. Deshalb braucht es Spezialisten, die in interdisziplinären Kontrollteams zusammenarbeiten - und genau die haben wir an unseren beiden Standorten in Kulmbach und Erding", sagte Thielen.

Eine besondere Stärke der KBLV ist ihre Vollzugskompetenz: "Wir können Mängel künftig schneller beseitigen. Denn bei uns kommen Kontrolle und Vollzug aus einer Hand."

Als ein großes Glück für Kulmbach werteten Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) und Landrat Klaus Peter Söllner (FW) die Entscheidung für Kulmbach als Sitz der Behörde. Dies stärke den Lebensmittelstandort Kulmbach sowie die gesamte Region.

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