Die Zentralparkplatz-Umgestaltung ist abgeschlossen. Am Freitag wird das Areal an die Brauerei übergeben, die am Montag mit dem Bierfestaufbau beginnt.
Es ist soweit: Am Freitag wird der Zentralparkplatz - wie terminlich vereinbart - an die Kulmbacher Brauerei übergeben, die schon am Montag mit dem Aufbau des Bierstadels beginnen wird.
Ein kleines Fest
Das wurde am Donnerstagnachmittag mit einem kleinen Fest gefeiert, zu dem neben Baubeteiligten und Kommunalpolitikern auch Nachbarn sowie Bewohner des Bürgerspitals eingeladen waren.
"Eine Herkulesaufgabe"
Dass es ein wunderschöner Platz geworden ist, stellte Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) fest. Er machte deutlich, dass das Projekt von Anfang an eine "Herkulesaufgabe" war. Es sei in der Bauphase nicht alles glatt gelaufen, doch verfüge
Kulmbach nun über einen Platz, "der ein deutlich schöneres Ambiente" biete, und über eine komfortable Tiefgarage. Mit Blick auf die Kosten, die "aus nachvollziehbaren Gründen" auf rund 20 Millionen Euro gestiegen seien, sagte er: "Hätten wir nur die alte Tiefgarage hergerichtet und keine Förderung bekommen, hätte uns das Stand heute etwa genauso viel gekostet wie die umfassende Stadtkernsanierung, die wir dank der Zuschüsse des Freistaates bekommen haben."
Zum Abschluss kommt die Klostergasse
Henry Schramm ist guter Dinge, dass die anvisierte Fertigstellung des Gesamtprojektes Ende 2018 eingehalten werden kann. In den nächsten Wochen finden seinen Worten zufolge Restarbeiten im Umfeld des Platzes und der Tiefgarage statt. Nach der Bierwoche kommt als letzter Abschnitt die Sanierung der Klostergasse an die Reihe.
"Wilde Achterbahnfahrt"
Dass der Rückkehr der Bierwoche in die Innenstadt nichts mehr im Wege steht, machte Brauereivorstand Markus Stodden deutlich. Kulmbachs neue Mitte biete ein tolles Festgelände. Das Ergebnis könne sich sehen lassen, die Bauphase sei aber steinig gewesen. "Es war eine wilde Achterbahnfahrt, ein komplizierter Bau mit vielen Unwägbarkeiten."
Von einem Tag zum Feiern sprach Landrat Klaus Peter Söllner (FW), von einem schönen Tag für die Stadt Kulmbach, die sich in einer Aufwärtsentwicklung befinde, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz.
Noch keine Parkfläche
Wer wollte, konnte gestern auch einen Blick in die neue Tiefgarage werfen, in der man möglicherweise schon ab dem 18. Juni wieder parken kann. Dann aber nur für zwei Wochen, denn ab Anfang Juli bis zum Ende der Bierwoche wird diese wieder gesperrt. Der Zentralparkplatz selbst wird erst nach dem Abbau des Stadels im August als Parkfläche dienen. Für das Altstadtfest steht er in diesem Jahr nicht zur Verfügung.
Die Bratwurstbude kommt
In der nächsten Woche beginnt im übrigen nicht nur der Stadelaufbau. Auch die neue Bratwurstbude, die die Kulmbacher Firma Dörnhöfer gefertigt hat, wird geliefert. Das fertige Tragelement wird am Dienstagmorgen als Sondertransport unter Polizeibegleitung in die Innenstadt gebracht und am Zentralparkplatz montiert. Dieser wird, das wünscht sich neben vielen Kulmbachern auch OB Henry Schramm, künftig wohl EKU-Platz heißen.
Wie sich der Zentralparkplatz in den vergangen Jahren verändert hat, lesen Sie
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