In Kulmbach stand Donnerstagnacht die Tiefgarage unter der Stadthalle unter Wasser - ein Wasserrohrbruch forderte den Einsatz zahlloser Einsatzkräfte.
Der Anruf eines Anwohners machte um circa 01:50 Uhr die Polizei Kulmbach darauf aufmerksam, dass in der Tiefgarage unter der Stadthalle Wasser stehen würde. Durch die eingesetzte Streife wurde festgestellt, dass das Wasser aus Richtung der Baustelle des Zentralparkplatzes kam, so die Mitteilung der Polizei.
Oberflächenwasser und der Bruch eines Kanalrohrs sorgten dafür, dass die 38 eingesetzten Feuerwehrleute aus Kulmbach, Lehental, Melkendorf und Höferänger, sowie 12 Personen des THW, Vertreter der Stadt- und Stadtwerke Kulmbach sowie des Bauhofs über Stunden beschäftigt waren, den Wasserpegel in der Tiefgarage möglichst niedrig zu halten.
Obwohl die eingesetzten Kräfte zwischenzeitlich circa 12 000 Liter Wasser pro Minute aus der Tiefgarage pumpten, konnte der Wasserpegel aufgrund des Rohrbruchs nicht abgesenkt werden. Die Polizei Kulmbach versuchte unterdessen die Halter der circa 25 in der Tiefgarage geparkten Fahrzeuge zu erreichen, um die Fahrzeuge vor einem möglichen Sachschaden zu bewahren.
Wasserrohrbruch in Kulmbach: Kanalrohr größtenteils abgedichtet
Gegen 05.15 Uhr gelang es der Feuerwehr und dem THW schließlich, das Loch im Kanalrohr größtenteils abzudichten. Die Ursache für den Rohrbruch ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht geklärt. Der Sachschaden beläuft sich in der Tiefgarage bislang auf mindestens 5 000 Euro. Der weitere entstandene Sachschaden kann jedoch erst eingeschätzt werden, wenn das Wasser restlos aus der Tiefgarage abgepumpt wurde.
Aktuell ist das Loch größtenteils abgedichtet. Im Laufe des Tages soll es restlos geschlossen werden.
Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Gewittern mit Starkregen und Hagel im Norden Bayerns gewarnt. Insgesamt entstanden nach Angaben der Polizei aber zunächst keine größeren Schäden. In Franken hätten Einsatzkräfte einige Äste und Bäume von den Straßen geräumt, teilte die Polizei mit. Der DWD rechnet auch am Freitag mit Gewittern. Im Südosten seien Unwetter mit Hagel zu erwarten.
Erst Anfang Juni hatten die Kulmbacher mit Wassermassen zu kämpfen:
Nach starken Regenfällen musste unter anderem das Hotel in der Luitpoldstraße evakuiert werden.
Da wird doch nicht etwa im Kohlenbach nach dem Gewitter etwas mehr Wasser angefallen sein? Wer solche unmöglichen Projekte umsetzt und zwei Tiefgaragen verbindet, obwohl dazwischen der Kohlenbach verläuft, braucht sich über solche Ereignisse nicht wundern. Und das ist erst der Anfang, viele Undichtigkeiten und Flutungen werden folgen. Ich denke, die Kulmbacher Brauerei ist gut beraten, auch in den nächsten Jahren die Bierwoche auszulagern. Die neue Tiefgarage wird ein Erlebnispark für Taucher, eine Übungsstelle für das THW oder zumindest ein großer Löschwasserbehälter für die Feuerwehr. Dazu fehlt nur noch der richtige Name für dieses Großobjekt, aber auch das wird sich finden - man muss nur die örtliche Presse auswerten: Folie à deux.
In Venedig funktioniert das mit dem Tourismus wegen dem Wasser.
Gondoliere zu finden ist in Kulmbach kein Problem !
und das ganze nur - um trockenen Fußes in die Stadthalle zu kommen. Da kann man doch wirklich nur den Kopf schütteln. Ich weiß jedenfalls wo ich nicht parken werde: in der Kohlenbachhalle.....
@ obeninfranken .. haben Sie vielleicht schon mal daran gedacht, einen Schlauchboot-Verleih einzurichten? ... vielleicht direkt neben Ihrem Hellseher-Stübchen!