Der Ködnitzer Bürgermeister Stephan Heckel-Michel gab bekannt, dass er bei der Kommunalwahl 2020 nicht wieder kandieren wird.
Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern, seit Montagabend ist es Gewissheit: Bürgermeister Stephan Heckel-Michel (CSU) teilte in der Gemeinderatssitzung mit, dass er bei den Kommunalwahlen im März 2020 nicht wieder antreten wird "Ich habe nicht mehr die Absicht, mich um das Amt des Bürgermeisters zu bewerben", sagte er.
Wieder im Sitzungssaal
In der Zusammenkunft selbst, die nach einjähriger Sanierung des Rathauses wieder im alten Sitzungssaal stattfand, wurde ansonsten trefflich diskutiert. Einstimmig billigte das Gremium den Plan der Dorfgemeinschaft Ködnitz, auf einem gemeindlichen Grundstück eine kleine Kapelle zu errichten.
Wie Stephan Heckel-Michel erläuterte, habe sich die Dorfgemeinschaft den Platz oberhalb der beiden Salzsilos ausgesucht, auf dem bislang immer das Sonnwendfeuer entzündet worden sei.
Zwischenzeitlich hätten sich die Beteiligten mit der Unteren Naturschutzbehörde auf ein Grundstück verständigt und verschiedene Kapellen besichtigt. Laut Bürgermeister soll das sechs Quadratmeter kleine Gotteshaus in Eigenleistungen errichtet werden. Die Materialkosten wolle man durch Spenden finanzieren. Der Gemeinde würden also keine Kosten entstehen, aber sie werde als Bauherrin auftreten. Heckel-Michel dankte seinem Stellvertreter Heinz Mösch, der viel Arbeit und Zeit in dieses ehrgeizige Vorhaben gesteckt habe.
Stützmauer gefällt gar nicht
Das Gremium bestätigte die Kommandanten der Ebersbacher Wehr, Klaus Wollnik und Günter Kolb.
Die Fundtierversorgung wird auch in diesem Jahr vom Tierschutzverein Kulmbach und Umgebung vorgenommen. Sie beträgt 50 Cent je Einwohner und damit 780 Euro im Jahr.
Sehr ausführlich beschäftigte sich der Gemeinderat mit den neu angelegten Stützmauern an der Rückseite des Rathauses. Bei einer Ortsbesichtigung im Vorfeld hatten bereits Willi Kolb und Heinz Mösch ihre Gedanken eingebrachten.