Beschäftigte in kirchlichen Einrichtungen haben nun auch das Recht, ihre Arbeit niederzulegen. Dafür gab es für die Kulmbacher Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas bislang aber noch keinen Grund.
Kirchliche Arbeitnehmer dürfen streiken. Das hat gestern das Bundesarbeitsgericht entschieden. Große christliche Kirchen und die Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie müssen Streiks zulassen.
"Es ist ein Zeichen für die Arbeitnehmer", erklärte gestern Bernd Lauterbach, Mitarbeitervertreter des Diakonischen Werks Kulmbach, kurz nach der Urteilsverkündung. Kirchliche Einrichtungen haben keine Betriebsräte. Mit ihrer Mitarbeitervertretung haben sie aber ein Gremium, dass sich für die Arbeitnehmer ausspricht.
Lauterbach findet es richtig, dass die kirchlichen Arbeitnehmer nun die Möglichkeit zum Streiken haben. Dass es aber überhaupt einmal dazu kommt, hält Lauterbach für sehr unwahrscheinlich. "Streik ist nicht das Mittel für uns." Er hält Kundgebungen bei der Diakonie für eine geeignetere Möglichkeit, um Forderungen durchzusetzen.
"Streik wäre der falsche Weg, denn es würde die Falschen treffen."
Streik und christliche Werte
Die Mitarbeiter haben durch ihre Berufswahl eine Verantwortung gegenüber Menschen, die dringend ihre Hilfe benötigen. Würden die Beschäftigten ihre Arbeit niederlegen, hätte das für diese Menschen schwerwiegende Folgen. Sie wären die Leidtragenden des Streiks. "Wenn die Mitarbeiter streiken, bekäme jemand nichts mehr zu essen oder käme nicht mehr aus der Badewanne", erklärt Lauterbach. Das passe nicht zu den christlichen Werten.
Das sieht der geschäftsführende Vorstand der Caritas Kulmbach, Oswald Purucker, ähnlich. Ein Streik sei unproduktiv. "Bei uns geht es um Nächstenliebe", sagt Purucker. Deshalb setzt er bei seinen Mitarbeitern darüber hinaus ein ehrenamtliches Engagement voraus.
Einen Streik der Kulmbacher Caritas kann er sich nicht vorstellen. "Es herrscht keine schlechte Stimmung. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Mitarbeiter unzufrieden sind mit den Rahmenbedingungen." Probleme wurden bisher immer mit Gesprächen gelöst. Ein Streik war daher nicht nötig. Zwar war die Mitarbeitervertretung der Caritas gestern nicht mehr zu erreichen, doch eine Mitarbeiterin erklärte am Telefon, dass bei ihnen Streik noch nie ein Thema gewesen sei.
Karl-Heinz Kuch, Geschäftsführer der Diakonie, war gestern nicht mehr zu sprechen.
...obwohl Jesus sagte, den Glauben "umsonst" weiterzugeben (Matth.10,8) bezahlen die Amtskirchen den Hilfskräften nur einen Mindestverdienst, oder "ehrenamtliche Mitarbeiter" gesucht.
Lies: http://www.zeit.de/2011/41/Konzern-Kirche
Wie sinnlos sind doch da die Worte der hochbezahlten Kirchenvertreter von den Kanzeln der Kirchen, von "Nächstenliebe und Barmherzigkeit".
Jesus Worte aus Matthäus 23,1-7:
"Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen´s zwar, tun´s aber nicht. Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür krümmen. Alle ihre Werke tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan bei Tisch und in den Synagogen und haben´s gern, dass sie auf dem Markt gegrüßt und von den Leuten Rabbi genannt werden".
Erich Kästner schrieb einmal: "Es hilft kein Hohn, es hilft kein Spott. Es hilft kein Fluchen und kein Beten. Die Nachricht stimmt, der liebe Gott, ist aus der Kirche ausgetreten."
.....
Während die Kirchenoberen hohe Gehälter beziehen....
Lies:
http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Gehaelter_von_Klerikern,%202004.pdf
...obwohl Jesus sagte, den Glauben "umsonst" weiterzugeben (Matth.10,8) bezahlen die Amtskirchen den Hilfskräften nur einen Mindestverdienst, oder "ehrenamtliche Mitarbeiter" gesucht.
Lies:
http://www.zeit.de/2011/41/Konzern-Kirche
Wie sinnlos sind doch da die Worte der hochbezahlten Kirchenvertreter von den Kanzeln der Kirchen, von "Nächstenliebe und Barmherzigkeit".
Jesus Worte aus Matthäus 23,1-7:
"Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.
Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet;
aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln;
denn sie sagen´s zwar, tun´s aber nicht.
Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern;
aber sie selbst wollen keinen Finger dafür krümmen.
Alle ihre Werke tun sie,
damit sie von den Leuten gesehen werden.
Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Kleidern groß.
Sie sitzen gern obenan bei Tisch und in den Synagogen und haben´s gern,
dass sie auf dem Markt gegrüßt und von den Leuten Rabbi genannt werden".
Erich Kästner schrieb einmal:
"Es hilft kein Hohn,
es hilft kein Spott.
Es hilft kein Fluchen und kein Beten.
Die Nachricht stimmt,
der liebe Gott,
ist aus der Kirche ausgetreten."