Das Feuerwehrgerätehaus Himmelkron wird um zwei Stellplätze erweitert. Die Förderanträge für das 150 000-Euro-Projekt werden auf den Weg gebracht.
Bürgermeister Gerhard Schneider (CSU) verwies darauf, dass bereits in der nichtöffentlichen Sitzung vom 21. März die Zustimmung für den Erweiterungsbau in Aussicht gestellt wurde. Zuletzt hatte sich auch der Bauausschuss mit dem Antrag der Himmelkroner Feuerwehr beschäftigt und fand die vorgelegten Planunterlagen ansprechend.
Die reinen Baukosten werden sich auf rund 150 000 Euro belaufen und mit der Schaffung von zwei Stellplätzen kann die Gemeinde
Himmelkron mit einem Staatszuschuss von 57 750 Euro rechnen, so dass für die Gemeinde noch eine Eigenanteil von 92 250 Euro verbleibt, der im Haushalt 2018 bereitgestellt werden soll. Während 2. Bürgermeister Harald Peetz (CSU) für den Eigenanteil der Gemeinde eine Kostengrenze von 100 000 Euro festgelegt haben wollte, warf Rudi Gumtow (SPD) ein: "Mit der Obergrenze hat die CSU so ihre Probleme, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Feuerwehr auch entsprechende Eigenleistungen einbringen wird." Das bestätigte auch der anwesende Vorsitzende der Wehr, Stefan Fiolka: "Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Eigenanteil leisten." Bürgermeister Gerhard Schneider ließ dann einen Kostenrahmen von 100 000 Euro als Eigenmittel der Gemeinde festlegen: "Wenn die Obergrenze ein Reizwort ist, dann sprechen wir halt von einem Kostenrahmen."
Für den Ortsteil "Kieselhof" wird die bereits beschlossene Einbeziehungssatzung auf ein Baurecht beschränkt. Ursprünglich waren zwei Baugrundstücke für eine Wohnbebauung vorgesehen. Keine Einwände hatte das Gremium zur Tekturplanung für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses von Sabine Busch und Michael Rodler auf dem Grundstück Fichtelgebirgsstraße 27. Auf dem Grundstück Markgrafenstraße 5 will die Grundstückseigentümerin Sabine Räthel 10 Schiffscontainer aufstellen und diese mit einem Sparrendach versehen und einer braunen Wellblechfassade verkleiden. Die überdachte Halle, die Fahrzeuge und Gerätschaften aufnehmen soll, wird eine Länge von 18 Metern und eine Breite von 11 Metern haben.
Der SV Lanzendorf erhält für die Sanierungsarbeiten am Sportplatz einen Zuschuss von 50 Prozent der Gesamtkosten, die 2702 Euro betrugen. Ursprünglich hatte Bürgermeister Gerhard Schneider mit Blick auf ähnliche Maßnahmen eine Kostenbeteiligung von nur einem Drittel vorgeschlagen. Die Ratsmitglieder Peter Pöhlmann (FW) und Peter Aßmann (SPD) plädierten beide für 50 Prozent und nachdem Hans Matussek (CSU) zu bedenken gab, dass die vorgenommenen Drainagearbeiten auch dem gemeindlichen Kinderspielplatz dienen, sprach sich das Gremium dann einstimmig für einen Zuschuss von 50 Prozent aus.