Hier kommt das Kulmbacher Krankenhaus geflogen

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Das nächste 17,5 Meter lange und knapp vier Meter breite Modul kommt "angeflogen". Der 500-Tonnen-Kran lädt die bis zu 36 Tonnen schweren Container ab. Foto: Alexander Hartmann
Das nächste 17,5 Meter lange und knapp vier Meter breite Modul kommt "angeflogen". Der 500-Tonnen-Kran lädt die bis zu 36 Tonnen schweren Container ab. Foto: Alexander Hartmann
Mit Schwertransportern wurden die Container angeliefert. Foto: Alexander Hartmann
Mit Schwertransportern wurden die Container angeliefert. Foto: Alexander Hartmann
 
17,5 Meter lang sind die Module. Foto: Alexander Hartmann
17,5 Meter lang sind die Module. Foto: Alexander Hartmann
 
Ein Blick von oben auf die Baustelle. Foto: Ingo Bär
Ein Blick von oben auf die Baustelle. Foto: Ingo Bär
 
Der 500-Tonnen-Kran hebt die Container auf den Klinikum-Vorplatz. Foto: Alexander Hartmann
Der 500-Tonnen-Kran hebt die Container auf den Klinikum-Vorplatz. Foto: Alexander Hartmann
 
Der Container ist - hier gut sichtbar - mit einem Gang versehen. Foto: Alexander Hartmann
Der Container ist - hier gut sichtbar - mit einem Gang versehen. Foto: Alexander Hartmann
 
Das zweite Modul wird auf dem Erdgeschoss abgeladen. Foto: Alexander Hartmann
Das zweite Modul wird auf dem Erdgeschoss abgeladen. Foto: Alexander Hartmann
 
Ein Blick vom Klinikum-Eingang aus. Foto: Alexander Hartmann
Ein Blick vom Klinikum-Eingang aus. Foto: Alexander Hartmann
 
Das Gebäude wächst Stock für Stock. Foto: Alexander Hartmann
Das Gebäude wächst Stock für Stock. Foto: Alexander Hartmann
 
Ein Container, kurz bevor er auf das darunter liegende Modul aufgesetzt wird. Foto: Alexander Hartmann
Ein Container, kurz bevor er auf das darunter liegende Modul aufgesetzt wird. Foto: Alexander Hartmann
 
Präzisionsarbeit: Mitarbeiter der Firma Cadolto achten darauf, dass der Container genau aufsitzt. Foto: Alexander Hartmann
Präzisionsarbeit: Mitarbeiter der Firma Cadolto achten darauf, dass der Container genau aufsitzt. Foto: Alexander Hartmann
 
Die Gebäudetechnik ist vorinstalliert. Foto: Alexander Hartmann
Die Gebäudetechnik ist vorinstalliert. Foto: Alexander Hartmann
 
Ein Blick vom ersten Stock auf der Baustelle des Interimsbaus in Richtung Klinikum-Eingang. Foto: Alexander Hartmann
Ein Blick vom ersten Stock auf der Baustelle des Interimsbaus in Richtung Klinikum-Eingang. Foto: Alexander Hartmann
 
So sieht ein Zimmer im Interimsgebäude aus, in dem natürlich noch Restarbeiten erfolgen. Foto: Andreas Hacker
So sieht ein Zimmer im Interimsgebäude aus, in dem natürlich noch Restarbeiten erfolgen. Foto: Andreas Hacker
 
Ein Blick auf die Baustelle. Foto: Andreas Hacker
Ein Blick auf die Baustelle. Foto: Andreas Hacker
 

Das Kulmbacher Klinikum bekommt einen Interimsbau. Schon am Donnerstag soll das vierstöckige Gebäude stehen, das sich aus 26 Modulen zusammensetzt.

Es ist schlüsselfertiges Bauen im großen Stil: Die Module, die gestern mit einem 500-Tonnen-Kran auf den Vorplatz des Kulmbacher Klinikums gehoben wurden, haben - im Baukastensystem zusammengesetzt - alles, was ein modernes Krankenhaus braucht. Die Gebäude- und Medizintechnik sind vorinstalliert. Nach dem Feinschliff, den die Räume in den kommenden Wochen erhalten, stehen dem Klinikum wohl schon ab März Büroräume sowie je 18 Zwei- und Drei-Bettzimmer zur Verfügung.


90 Patientenbetten

120 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren in drei Abschnitten in den Umbau und die Erweiterung des Klinikums investiert. Im ersten Abschnitt wird der Neubau Süd erstellt. Da während der Maßnahme Teile des bestehenden Gebäudes nicht genutzt werden können, wird für 3,3 Millionen Euro das Interimsgebäude erstellt: ein vierstöckiger Bau mit einer Nutzfläche von 1600 Quadratmetern, in das die Kardiologie, die Neurologie und Nephrologie, die Gastroenterologie sowie die Verwaltung ziehen. 90 Patientenbetten entstehen.


Donnerstag steht das Gebäude

Es ist ein Bauwerk, das sich aus 26 Modulen zusammensetzt. "Die wurden eigens für uns erstellt", sagt Klinikum-Geschäftsführerin Brigitte Angermann, die gestern verfolgen konnte, wie schnell das Bettenhaus in die Höhe wächst. Am Dienstag wurden die ersten acht Container angeliefert, die restlichen 16 kommen am Mittwoch und Donnerstag


36 Tonnen schwer

Bis zu 36 Tonnen schwer sind die Module, die unter Polizeibegleitung mit Schwertransportern über Nacht nach Kulmbach gebracht und am Festplatz am Schwedensteg zwischengelagert werden. Mit einem großen Autokran, der eine Masthöhe von 45 Metern hat, werden sie auf dem Vorplatz abgeladen. Dort wächst der Interimsbau in einem rasanten Tempo Stockwerk um Stockwerk in die Höhe.


Europaweit im Einsatz

Hersteller des Interimsbaus ist die Firma Cadolto aus Cadolzburg, die sich auf die schlüsselfertige Modulbauweise spezialisiert hat. Produziert wurden im Bausatz schon Gebäude für Kliniken in Russland, in der Schweiz oder Frankreich. Auch in Fürth stehen Cadolto-Container. Dort wurde die Frauenklinik aus Modulen errichtet, die nicht als eine Zwischen-, sondern als Dauerlösung dienen.