Die Europäische Kommission hat grünes Licht für die nächste Stufe des Gigabitausbaus in Bayern gegeben, und Kulmbach ist dabei eine von sechs Pilotregionen.
Kulmbach wird damit europaweit Vorbildcharakter haben. Das vermeldete MdL Martin Schöffel (CSU) gestern Nachmittag ganz aktuell aus dem Landtag.
Nach mehr als eineinhalb Jahren mit Prüfungen und Verhandlungen hat die Europäische Kommission den Antrag des Freistaats Bayern auf eine staatliche Gigabitförderung auch dort genehmigt, wo bereits schnelles Internet mit 30 Mbit/s verfügbar ist. Bayern ist hier Vorreiter in Europa: Mit sechs Pilotprojekten in Gewerbegebieten startet im Freistaat "Gigabit II".
"Schnelles Internet wird noch schneller - wir bringen somit noch mehr Glasfaseranschlüsse direkt bis in die Gebäude," so der heimische Landtagsabgeordnete Martin Schöffel. Diese Entscheidung sei nicht nur ein großer Erfolg für die bayerische Breitbandförderung, sie habe Vorbildcharakter für ganz Deutschland und alle EU-Mitgliedsländer.
"Wir fördern sowohl den Anschluss einzelner Bauernhöfe, als auch die Gigabit-Versorgung von wirtschaftlichen Zentren. Das ist keineswegs überall in Deutschland so. Toll, dass Kulmbach ganz vorne dabei ist, Glückwunsch auch an Oberbürgermeister Henry Schramm, der hier die Initiative ergriffen hat und den Ausbau voranbringen wird."
Laut Heimatminister Albert Füracker sei es das Ziel, aus dieser Pilotförderung eine bayernweite Gigabit-Förderung zu machen.
Der Breitbandausbau läuft in Bayern bereits seit 2014. Seit Ende 2013 wurden in Bayern durch Freistaat, Kommunen und Kommunikationsunternehmen mehr als 2 Millionen unversorgte Haushalte erstmals an das schnelle Internet angeschlossen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit flächendeckend bis 2025.
Im "Spiegel" schreibt ein Journalist aus dem Baltikum, einen Aufenthalt in Deutschland empfindet er wie eine Zeitreise. Zurück in eine Zeit, als die baltischen Staaten noch zur Sowjetunion gehörten. Bezogen ist diese Aussage auf den Stand der Digitalisierung in Deutschland. Ich möchte Herrn Schöffel nicht unterstellen, dass er die Menschen bewusst für dumm verkaufen will. Eher fürchte ich, er hat einfach Null Ahnung von dem, was er so dahin schwafelt.
Also ich frage mich wirklich hinter welchem Mond der liebe Herr Schöffel sein Zuhause hat. 30 Mbit/s ist nie und nimmer ein Vorbild für andere Länder in Europa. Dieser Zug ist längst abgefahren in Deutschland.
Ich wohne nun seit bald 3 Jahren in Schweden, seit einem Jahr in einer kleinen Hütte im Wald und stellen Sie sich vor, mit Glasfaseranschluss. Geschwindigkeiten bis zu 1000 Mbit/s bietet Telia, einer der grössten Netzbetreiber, mir an. 250 Mbit Downloadgeschwindikgkeit reicht mir jedoch, Upload mit 100 Mbit/s ist auch vollkommen ausreichend. Das ganze übrigens für nicht einmal umgerechnet 40€ Im Monat.
Der Glasfaserausbau hier bei uns in Schweden wird wirklich aktiv und sehbar voran getriebend. Selbst in den kleinsten Orten und sogareinzelne Hütten im Wald werden ans Glasfasernetz angeschlossen.
Habe ich erwähnt das ich bisher noch nie in ein Funkloch geraten bin? Egal wo ich mich befinden auf meinen Bulli Campingausflügen?
Also Lieber Herr Schöffel, eine Vorbildfunktion für Europa in Sachen Glasfaser, Schnelles Internet oder auch Mobilfunk sieht anders aus!