Die Eisbahn wird mit einer Bande versehen und 750 Quadratmeter groß. Eislaufen kann man dort ab Oktober bis ins Frühjahr hinein. Abends natürlich unter Flutlicht. Im Sommer kann die Anlage anderweitig etwa als Soccer-Court genutzt werden. Wir installieren eine Wärmepumpe und werden mit der Energie, die wir mit der Eisbahn gewinnen, die anderen Gebäude mit Wärme versorgen.
Teile der Minigolfanlage sind schon fertiggestellt. Ab wann kann man dort spielen?
Wir rechnen damit, dass man frühestens im Mai Minigolf spielen kann. Sobald wir alle Baugenehmigungen haben, legen wir richtig los. Unser Ziel ist es, dass der gesamte Park 2022 in Betrieb geht. Bis auf die Übernachtungsmöglichkeiten, die wohl erst im Jahr darauf entstehen.
Das Areal befindet sich direkt an der Autobahn, soll auch Besucher aus anderen Regionen locken, die dort übernachten können. Container-Appartements entstehen. Wie kann man sich darunter vorstellen?
Wir werden Seecontainer aufstellen, die wir aufpeppen werden. Wer uns kennt, der weiß, dass es etwas Besonderes wird. Auf 27 Quadratmetern Fläche werden neben einem Doppelbett und einer Küche auch Sanitäranlagen installiert. Wir werden anfangs sechs solcher Container aufstellen, behalten uns aber eine Erweiterung auf neun vor.
Wie viele Geld investieren Sie in die Anlage?
Die Kosten liegen bei fast zwei Millionen Euro.
Der Freizeitspaß ist nicht umsonst. Wie hoch wird der Eintritt sein?
Wir wollen am Eingang keinen kompletten Eintrittspreis verlangen. Wer im Park ist, wird nur für die Attraktionen zahlen, die er tatsächlich nutzt. Was wir an Eintritt verlangen werden, wissen wir aktuell noch nicht.
Corona hat viele Freizeitaktivitäten ausgebremst. Haben Sie in der Planungsphase manchmal mit dem Gedanken gespielt, das Projekt zu stoppen?
Nein, mit dem Gedanken haben wir nicht gespielt. Die Planungen haben auch schon vor Corona begonnen. Wir sind uns sicher, dass sich die Lage irgendwann normalisieren wird und unser breites und attraktives Freizeitangebot viele Leute nach Thurnau locken wird.