Die Finanzierung der Stadtsteinacher Ortsumgehung steht. Zu dieser aus ihrer Sicht sehr positiven Entwicklung nehmen die Freien Wähler Stellung.
Die Finanzierung der Stadtsteinacher Ortsumgehung steht. Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) hatte vergangene Woche bekanntgegeben, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) die für das Bauprojekt erforderlichen 13,8 Millionen Euro freigegeben hat. Zu diesem Thema hat am Montag 2. Bürgermeister Franz Schrepfer für die Freien Wähler Stellung genommen: "Wir haben uns über Jahre sehr intensiv dafür eingesetzt und sind froh, dass die Lösung unserer Verkehrsprobleme jetzt in greifbare Nähe rückt." Nachdem das Stadtsteinacher Verkehrsprojekt Mitte 2016 wieder in den vordringlichen Bedarf eingestuft worden sei, habe er durchaus damit gerechnet, dass die Umsetzung nicht allzu lange dauern würde. "Dass es jetzt so schnell geht, ist für uns natürlich eine sehr positive Nachricht."
Franz Schrepfer betont die Wichtigkeit des Projekts: "Für die Sicherheit unserer Bürger ist es wichtig, dass es schnell geht."
In der Folge des Ministerentscheids sind den Freien Wählern nun zwei Dinge wichtig: "Wir müssen das Konzept für den Ortskern vorantreiben. Wir wollen den Marktplatz beleben, aber nicht mit Verkehr, sondern mit Menschen."
Die Zaubacher nicht vergessen
Zweitens dürfe man die Zaubacher nicht vergessen, so der 2. Bürgermeister. "Wir waren als Freie Wähler immer Verfechter der gesamten Trasse, aber die Teillösung ohne Zaubach war leichter und schneller durchzusetzen. Doch auch Zaubach hat Verkehrsprobleme, und dafür müssen wir eine Lösung finden, egal wie die letztlich aussieht."
… das liest sich zwar oberflächlich ganz gut. Tatsächlich gibt es – außer Absichtserklärungen – für die beiden angesprochenen Knackpunkte (Belebung Marktplatz und Verkehrsberuhigung Zaubach) keinerlei Konzepte und Strategien – auch nicht, wie das finanziell überhaupt gestemmt werden könnte. Und für die Gesamtlösung Stadtsteinach-Zaubach hat damals kein einziger Freier Wähler gestimmt. Deshalb gibt es für Zaubach nun nicht mal mehr ein Planungsrecht. Komplett ausgeblendet hat Franz Schrepfer, dass zur Realisierung der OU-Baumaßnahme riesige Erdbewegungen – besonders in dem sensiblen Natur- und Tourismusbereich – erforderlich werden. Auch hier gibt es keinerlei Konzepte, wie dies ausgeglichen werden könnte. Statt kreative Lösungen zur Verkehrsberuhigung – Sperrung für Schwerlast, wie in Waldsassen und Tempo-Begrenzung, wie in Bad Rodach – einzufordern, gräbt man lieber Stadtsteinach um und hofft darauf, dass dann Stadtsteianch aufblüht. Wie realistisch das ist, kann sich jeder z.B. in Wallenfels anschauen.
@eisbaer: Sie lernen es anscheinend nicht mehr! Sperrung für den Schwerlast-Verkehr---ja, wo soll der dann fließen? Durch andere Ortschaften, nicht wahr? Na, die Bewohner werden sich dann freuen. Oder es wird eine Eisenbahnlinie gebaut, die neben der B303 verläuft, oder was? Schilda läßt grüßen. Sehen Sie sich die s/w Fotos von Kulmbach an als in der 70er die Umgehung dort gebaut wurde. Sicher, da hat es bestimmt auch Proteste von Naturschutzbehörden gegeben wie in SAN, aber insgesamt war man froh, so eine Umgehung bekommen zu haben....hörte man dort ein Gejammere, daß es für die Geschäfte schädlich sei? Natürlich ist KU größer als SAN, aber die Situation ist im Endeffekt die Gleiche. Also lieber Herr eisbaer, geben Sie sich einen Ruck, legen Sie dem Bau der Umgehung keine Steine in den Weg, erstellen Sie lieber ein Konzept, wie die Innenstadt ohne Bundesstraße attraktiv bleibt und noch attraktiver werden könnte. Und ich sage es Ihnen noch einmal: Denken Sie mehr an die Sicherheit der Stanicher Bürger (insbesondere der Kinder, denn selbst ein Tempolimit bleibt ein Risikofaktor) als andauernd an den Fortbestand der Geschäfte ( die meiner Meinung nach einem attraktiven Konzept wettbewerbsfähig bleiben wird)