Freie Fahrt ab Anfang November

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Derzeit laufen in der Theodor-Heuss-Allee und der Vorwerkstraße die Asphaltierungsarbeiten. Nach dem Gussasphalt wird noch die Deckschicht aufgebracht. Foto: Alexander Hartmann
Derzeit laufen in der Theodor-Heuss-Allee und der Vorwerkstraße die Asphaltierungsarbeiten. Nach dem Gussasphalt wird noch die Deckschicht aufgebracht. Foto: Alexander Hartmann
Noch bis Anfang November ist die Brücke über die Nordumgehung gesperrt. Foto: Alexander Hartmann
Noch bis Anfang November ist die Brücke über die Nordumgehung gesperrt. Foto: Alexander Hartmann
 

Die Sanierung der Brücke über die Kulmbacher Nordumgehung wird witterungsbedingt etwas später als geplant abgeschlossen. Die Autofahrer müssen noch einige Tage kilometerlange Umwege in Kauf nehmen.

Es ist ein Projekt, das zeigt, welch weitreichende Folgen es haben kann, wenn ein kleines Stück Straße Baustelle ist. Seit Ende August mit der Sanierung der Brücke über die Nordumgehung in der Theodor-Heuss-Allee und Vorwerkstraße begonnen wurde, werden Autofahrer auf kilometerlange Umwege durch das Stadtgebiet geschickt- denn die gewöhnlich stark befahrene Verbindungsstrecke zwischen Burghaig und Melkendorf ist gesperrt.

Die Baustelle wird die Autofahrer einige Tage länger ärgern als gedacht. Wie die Stadt Kulmbach mitteilt, verzögern sich die Arbeiten, die die Firma Streicher aus Jena durchführt, witterungsbedingt. Mit einem Abschluss des Projekts sei nicht - wie von der Stadt angekündigt - Ende Oktober, sondern erst in der ersten November-Woche zu rechnen.
"Die Firma konnte den Gussasphalt wegen der feuchten Witterung erst später als vorgesehen aufbringen", sagt dazu der Leiter der städtischen Tiefbauabteilung, Ingo Wolfgramm. Wolfgramm verweist darauf, dass man vertraglich mit dem Abschluss des Projekts aber im Zeitplan liegt: "Mit der Firma wurde vereinbart, dass die Maßnahme Mitte November abgeschlossen sein muss."


So schnell wie möglich


Die Stadt ist sich der Tatsache bewusst, dass die Brücke als Verbindung zwischen dem Industriegebiet und der B 289 für den Verkehr von großer Bedeutung ist. "Wir wissen natürlich auch, dass die Umleitungsstrecke Probleme macht", sagt Wolfgramm. Man sei bestrebt, die Baumaßnahme so schnell wie möglich abzuschließen.


Geht nicht ohne Vollsperrung


Die Brückensanierung habe man nur unter einer Vollsperrung in Angriff nehmen können. Es sei eine Maßnahme, die man nicht habe aufschieben können, da sowohl der Asphalt als auch die darunter liegende Abdichtung schadhaft waren "Die Schäden an der Oberfläche waren nicht zu übersehen. " Risse hätten sich gezeigt, der Asphalt sei im Winter teilweise durch den Frost aufgesprengt worden. Mit einer dreilagigen Abdichtung wird das Brückenbauwerk laut Wolfgramm dicht gemacht, damit kein Wasser mehr von oben in die Brücke eindringen kann. 1,7 Tonnen Epoxidharz würden zur Versiegelung des Betons aufgebracht, die gleichzeitig als Haftgrund für die Schweißbahnen dienten.


Kosten: 280 000 Euro


Die Stadt lässt sich die Brückensanierung 280 000 Euro kosten.
Sind nach dem Aufbringen der Asphalt-Feinschicht auch noch die Restarbeiten wie die Markierung der Straße abgeschlossen, wird die Brücke geöffnet. Anfang November soll es soweit sein. Bis dahin müssen sich all die Autofahrer, die die Verbindung zwischen Melkendorf und Burghaig nutzen, noch gedulden - und einige Kilometer Umweg in Kauf nehmen.