Regen, Sturmböen, graue Wolken, Temperaturen zum Frösteln: Wenn man aus dem Fenster schaut, dann denkt man sicher an vieles, aber nicht ans Freibad.
Aber ob Sie es glauben oder nicht: Erst am heutigen Freitag endet in Kulmbach die Open-Air-Badesaison.
Wer sich an die Saison 2016 zurückerinnert: Da herrschte im September herrlicher Altweibersommer, da genossen die Sonnenanbeter einen um eine Woche verlängerten Saison-Abschluss par excellene.
Und dieses Jahr: Viele Spinde stehen schon seit Tagen, teilweise seit Wochen leer. Besucher abseits der Saisonkartenbesitzer: Fehlanzeige. Grauer Trist.
Das ist wirklich schade. Denn das Kulmbacher Freibad zählt zu den schönsten weit und breit und hätte einen schöneren Abschluss verdient.
Aber genug des Jammerns. Im Großen und Ganzen war es wieder eine gelungene Saison, die viel Spaß gemacht hat. Die Anlagen gepflegt, die Liegen und die Sonnendecks kommen an. So mancher genoss vom Beckenrand den Blick auf die Burg und einen Cappuccino im Kiosk.
Einziger Wermutstropfen: Für Jugendliche fehlt eine Attraktion als Ersatz für den abgerissenen Sprungturm. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ich freu mich jedenfalls jetzt schon auf die Saison 2018.