Ford-Fahrer in Mainleus: Mehr als nur ein Auto-Treffen

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Am 20. Januar findet in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus ein Ford-Treffen statt. Foto: JE Photographie
Am 20. Januar findet in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus ein Ford-Treffen statt. Foto: JE Photographie
Am 20. Januar findet in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus ein Ford-Treffen statt. Foto: JE Photographie
Am 20. Januar findet in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus ein Ford-Treffen statt. Foto: JE Photographie
 
Am 20. Januar findet in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus ein Ford-Treffen statt. Foto: JE Photographie
Am 20. Januar findet in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus ein Ford-Treffen statt. Foto: JE Photographie
 
 
Am 20. Januar findet in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus ein Ford-Treffen statt. Foto: JE Photographie
Am 20. Januar findet in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus ein Ford-Treffen statt. Foto: JE Photographie
 

Am 20. Januar kommen Ford-Fans in der ehemaligen Spinnerei zusammen. Es werden auch Führungen angeboten.

Stefan Walter ist Organisator des Ford-Treffens, das am Samstag, 20. Januar, in der ehemaligen Spinnerei in Mainleus stattfindet. Zu der Veranstaltung ist auch die Bevölkerung eingeladen. Wir sprachen mit dem 41-Jährigen aus Bad Staffelstein, was die Besucher erwartet und warum er mit dem "Ford Contact Meeting" nach Mainleus kommt.

Wie sind Sie auf die Spinnerei Mainleus gekommen?
Stefan Walter: Ein Arbeitskollege, der die Oldtimer-Ausstellung ,Mainleus Moto' besucht hat, hat mich darauf aufmerksam gemacht. Ich war gerade auf der Suche nach einer Location für unser Wintertreffen und habe mit der Gemeinde Kontakt aufgenommen, die mich dann an Sebastian Türk vermittelt hat.

Wie gefällt Ihnen die Halle?
Für uns ideal. Wir wollten eigentlich nur wetterunabhängig sein. Die Spinnerei bietet aber viel mehr, zum Beispiel Lichttechnik und Farbstrahler. Gut ist auch, dass Führungen angeboten werden und es damit nicht nur um Autos geht. So werden mehr Leute angesprochen.

Wie viele Fahrzeuge gibt es zu sehen?
30 Fahrer haben fest zugesagt, es werden aber sicher mehr werden. Das weiß ich aus der Erfahrung vergangener Treffen. Ich rechne mit 50 Fahrzeugen. Nachdem viele Show-Wagen im Winter abgemeldet werden, werden wir auch Bilder über einen Beamer zeigen. Wir sehen uns übrigens nicht als Tuner, sondern als eine Gruppe von Ford-Fahrern. Uns geht es um die Gemeinschaft.

Woher kommen die Teilnehmer der Ford-Contact-Meetings?
Der Großteil stammt aus Oberfranken. Es kommen aber auch Leute aus Hessen (Fulda) und aus Thüringen. Ein Fahrer aus Dachau kommt auch regelmäßig. Es freut uns natürlich, wenn jemand eine 300 Kilometer lange Anfahrt auf sich nimmt, um unsere Treffen zu besuchen, die ja nur einen Tag und kein ganzes Wochenende dauern.

Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie in Mainleus?
Schwer zu sagen, weil wir zum ersten Mal im Landkreis Kulmbach sind. Wir hoffen auf einen guten Besuch, weil das Treffen durch die Führungen nicht nur für Auto- und Ford-Fans interessant ist. Wir bieten auch noch einiges drum herum: Diashows, Videos von alten Ford-Werbeclips, einen Food-Truck und eine Lounge. Wir haben auch einen befreundeten Peugeot-Club eingeladen. Es wird also nicht nur Ford zu sehen geben.

Termin & Infos

Beginn Ab 18 Uhr ist das Treffen am 20. Januar für die Öffentlichkeit geöffnet. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter freuen sich über eine kleine Spende.

Fahrer Eintreffen der Fahrer ist zwischen 15 und 17.30 Uhr.

Adresse Spinnereistraße 9, Mainleus

JG
Wie Sebastian Türk von Mainleus Invest erklärt, werden auch Teile des Kesselhauses für die Öffentlichkeit geöffnet und illuminiert. "Die Ford-Ausstellung ist eine gute Gelegenheit, auch die Geschichte und das Ambiente der Spinnerei wieder in den Mittelpunkt zu rücken."

Ziel von Mainleus Invest - zu der neben Sebastian Türk noch der Mainleuser Unternehmer Arno Friedrichs zählt - ist es, in den Hallen "technisches Kulturgut" zu präsentieren.

Dass vor allem Autos und Motorräder zu sehen sind - es ist bereits die dritte Fahrzeugschau - habe sich erst im Laufe der Zeit so herauskristallisiert. "Die Nachfrage nach Ausstellungsflächen ist da", hat Sebastian Türk festgestellt.

Erstmals wird die Maschinenhalle (neues Kesselhaus) in eine Ausstellung einbezogen und kann in Teilen besichtigt werden. Dort wird die Geschichte der Spinnerei in einer Ausstellung erläutert.


Kulturelles und technisches Erbe

Derzeit läuft ein Architektenwettbewerb für die Spinnerei. Türk hofft, dass dabei auch der kulturelle Aspekt aufgegriffen und in Form eines Museums umgesetzt wird. Das kulturelle und technische Erbe der Spinnerei sollte der Nachwelt erhalten bleiben. "Wir hoffen, dass wir mit unseren Fahrzeug-Ausstellungen und Führungen schon einen Beitrag dazu geleistet haben."