Fabian Hahn aus Kulmbach gehört zu den besonders talentierten Schülern in Bayern

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Fabian Hahn (zweiter von links) ist einer von drei oberfränkischen Stipendiaten. Mit ihm erhielten auch Ahmad Abu-Hossin und Marvin Lionel Amori Ogolla die Auszeichnung, die von Staatssekretärin Carolina Trautner (links) und Dagmar Wolf als Vertreterin der Robert-Bosch-Stiftung überreicht wurde. Foto: Steffen Leiprecht
Fabian Hahn (zweiter von links) ist einer von drei oberfränkischen Stipendiaten. Mit ihm erhielten auch Ahmad Abu-Hossin und Marvin Lionel Amori Ogolla die Auszeichnung, die von Staatssekretärin Carolina Trautner (links) und Dagmar Wolf als Vertreterin der Robert-Bosch-Stiftung überreicht wurde. Foto: Steffen Leiprecht

50 begabte Schüler aus Bayern dürfen sich über ein Stipendium freuen. Mit dabei ist Fabian Hahn vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium Kulmbach.

Insgesamt 50 junge Talente sind am Freitag feierlich in das Programm "Talent im Land - Bayern" (TiL) aufgenommen worden. Sie werden in den nächsten Jahren vom Bayerischen Kultusministerium und der Robert-Bosch-Stiftung auf ihrem Weg zum Abitur oder zur Fachhochschulreife unterstützt. Einer der Stipendiaten ist Fabian Hahn, Schüler des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums in Kulmbach.


Hürden überwinden

Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner und Dagmar Wolf, Leiterin des Bereichs Bildung der Robert-Bosch-Stiftung, überreichten im Rahmen eines Festakts in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche die Urkunden an die neuen Stipendiaten. Sie sagte: "Wir wollen mit den Stipendien junge Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, beispielsweise ihrer Migrationsgeschichte, Hürden zu überwinden haben, dabei unterstützen, ihre besonderen Talente zu entfalten. Unsere bisherigen TiL- Stipendiaten sind lebendige Beispiele für gelingende Bildungswege. Sie sind damit auch Vorbilder für andere."
"Junge Talente dürfen nicht darunter leiden, wenn zu Hause keiner bei den Hausaufgaben helfen kann oder das Geld für eigene technische Experimente oder den Musikunterricht nicht ausreicht", so Wolf. "Deshalb setzen wir uns mit dem Programm ,Talent im Land' für begabte junge Menschen ein und begleiten sie auf ihrem Weg zum Abitur."


Bildung fördert Integration

Ziel des Programms "Talent im Land - Bayern" sei es, dass mehr junge Menschen, die aufgrund ihrer Biografie besondere Herausforderungen zu meistern haben, die Fachhochschul- beziehungsweise allgemeine Hochschulreife erreichen. Die Grundüberzeugung des Programms dabei lautet: "Bildung fördert Integration. Wir fördern Bildung." Eine Jury mit Vertretern aus Kultur, Hochschule und Wirtschaft wählt seit 2005 bis zu 50 neue Stipendiaten eines Jahrgangs aus.
Zunächst richtete sich das Programm an Schüler mit Migrationshintergrund. Seit 2014 steht TiL auch Schülern ohne Zuwanderungsgeschichte offen. Das Programm wird vom Bayerischen Kultusministerium gemeinsam mit der Robert-Bosch-Stiftung getragen.


Monatliches Stipendium

Die Stipendiaten werden im Rahmen von "Talent im Land" auf ihrem individuellen Bildungsweg begleitet. Sie erhalten ein monatliches Stipendium, werden persönlich betreut und mit einem umfassenden Bildungsangebot gefördert. Es umfasst Seminare, Studientage und Studienreisen. Das Programm zählt zurzeit 138 Stipendiaten. Über 400 Alumni stehen mit ihrer persönlichen Entwicklung für den Erfolg des Programms.