Noch in diesem Sommer soll die Jugend in Kupferberg wieder Fußball spielen können. Deshalb stellte jetzt ein Team auf dem Sportplatz hinter der alten Schule drei Flutlichtmasten auf.
In einer groß angelegten Aktion verpflanzte ein Team, bestehend aus freiwilligen Helfern, die Flutlichtmasten vom ehemaligen FC-Platz auf den Sportplatz hinter der alten Kupferberger Schule.
"Wir haben über acht Stunden gebraucht, bis wir die Masten abmontiert hatten", erzählt Klaus Rödel, einer der engagierten Helfer. Dann wurden die drei Flutlichtmasten, die schon über 35 Jahre alt sind, aber immer noch funktionieren, auf das Gelände hinter der alten Schule geschafft. Und gemeinsam mit Jürgen Holhut und Markus Ott sind heute die Masten auf dem neuen Sportplatz wieder aufgestellt werden.
"Es darf halt nichts kosten", freute sich Bürgermeister Hans-Joachim Hösch über die Gemeinschaftsaktion.
Schon in den vergangenen Wochen sind vom Bauhof umfangreiche Vorarbeiten getätigt worden, erklärte Markus Ott. Von der alten Schule wurden Kabel quer durch den Sportplatz unterirdisch verlegt.
Ständer aus Röhren für die Masten wurden vorbereitet und in den Boden eingelassen.
Ein Teil verschwindet in der Erde In einer abendlichen Arbeitsaktion konnten die Helfer dann die Flutlichtmasten befestigen und installieren. Ganz ohne schweres Gerät allerdings ging das nicht. Horst Zeitler stellte seinen Dachdeckerkran zur Verfügung. Und dieser Kran, der bis zu 1,6 Tonnen schafft, hievte die 340 Kilo schweren Masten in die vorgesehenen Röhren, wo sie dann einzementiert wurden. Ein Siebtel der 18 Meter hohen Masten verschwindet im Erdreich, damit die Riesen auch standfest sind. Jetzt müssen die Masten nur noch angeschlossen und richtig ausgerichtet werden.
"Am 14. September wollen wir hier auf dem Platz spielen", sagt Hans-Joachim Hösch und ist sicher, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Der neue Fußballplatz ist vierzig Meter breit und 100 Meter lang.
Damit er diese Größe bekommt, sind die ehemalige Rennbahn und das Weitsprunggelände abgebaut worden.
"Jetzt brauchen wir nur noch eine Walze, damit wir den Platz schön eben abziehen können", hofft Hans-Joachim Hösch auf Unterstützung. Außerdem muss der Platz noch angesät werden. "Aber nach sechs Wochen kann man schon auf dem Platz spielen. Ich bin da zuversichtlich", sagt der Kupferberger Bürgermeister.