Die CSU-Bundestagsabgeordnete freut sich, dass das Projekt Landarztquote endlich auf die Beine kommt.
Vor zwei Wochen ist Emmi Zeulner
zum ersten Mal Mutter geworden. Sie hat ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht. Die CSU-Bundestagsabgeordnete sieht gut aus und genießt ihr privates Glück mit ihrer Tochter Frieda (laut Facebook) - aber die Politik lässt sie auch jetzt nicht los.
Drei Jahre Schwangerschaft
Wenn es um ihr zweites Baby geht, wechselt Zeulner ganz schnell die Rollen und wird von der Mutter zur Abgeordneten. Denn nach langer Schwangerschaft - über drei Jahre - bereitet ihr dieses Kind derzeit ebenfalls viel Freude. Es trägt zwar einen seltsamen Namen: Landarztquote, doch es erfüllt eine wichtige gesundheitspolitische Aufgabe. "Es geht darum, die Hausarztversorgung auf dem Land und in unterversorgten Gebieten zu sichern", erklärt sie.
Hinter dem Zauberwort Landarztquote verbirgt sich folgender Plan: Abiturienten bekommen eine erleichterte Zugangsmöglichkeit zum Medizinstudium, wenn sie sich verpflichten, anschließend acht Jahre als Hausarzt in einer ländlichen Region zu praktizieren.
Dafür hat sich die Politikerin seit Beginn ihrer Bundestagstätigkeit im Jahr 2013 eingesetzt. Von ihr stammt der Antrag, die Landarztquote juristisch zu prüfen. "Inzwischen liegt das unabhängige Gutachten vor, und die verfassungsrechtlichen Bedenken sind ausgeräumt", sagt sie.
Hinter dem Projekt steht die Überlegung, dass Hausärzte und Kinderärzte die tragende Säule der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum sind. Allerdings droht hier über kurz oder lang ein Engpass. Zeulner zufolge sind aktuell in Deutschland zwischen 1000 und 2600 Hausarztstellen nicht besetzt. Und laut einer Umfrage haben 58 Prozent der Hausärzte noch keinen Nachfolger gefunden.
Vorreiter Bayern
Bundesweit, so die CSU-Abgeordnete, gebe es derzeit noch Gegenwind. Deshalb mache Bayern den Vorreiter. Die Landarztquote soll nächstes Jahr eingeführt werden. Von den zirka 2200 Studienplätzen für Medizin in Bayern sind künftig fünf Prozent für die Landärzte reserviert. Bei der Zulassung werden dann nicht nur die Abiturnote, sondern auch medizinische Vorkenntnisse und ehrenamtliches Engagement berücksichtigt.
"In sechs Jahren können wir mit den ersten Landärzten rechnen. Ich bin fest überzeugt, dass das Modell funktioniert und dann die anderen Länder nachziehen", sagt Zeulner über ihr gesundheitspolitisches Baby.
Zeilenfüller
nennt man solche Artikel. Eigentlich fehlt jeglicher Inhalt und die Mitteilung über die Geburt von Facebook Frieda hätte man auch in 3 Zeilen schreiben können. Aber wahrscheinlich sind die guten Themen ausgegangen oder es macht zuviel Arbeit, wieder einmal selbst richtig zu recherchieren. Solche Presseberichte werden üblicherweise von den Büros der Abgeordneten verfasst. Liebe Rundschau, es gibt soviele Themen, zu denen richtige Pressearbeit mit Hintergrundinformationen nötig wäre, vielleicht klappt es 2017.
Von vielen Dingen hat die Frau keine Ahnung. Sieht man am Beispiel, des Lichtenfelser Bahnhof nach Dezember 2017 keinen IC-Halt in 2 Stunden Takt braucht. Weil auf der Strecke zwischen Lichtenfels und Jena nur teilweise nur Höchstgeschwindigkeiten von 100 km/h gefahren werden können. Nach Angaben der Leipziger Volkszeitung gab es auf der Neubaustrecke zwischen Erfurt – Leipzig einer Steigerung von 40 % mehr Fahrgäste.
Von vielen Dingen hat die Frau keine Ahnung. Sieht man am Beispiel, des Lichtenfelser Bahnhof nach Dezember 2017 keinen IC-Halt in 2 Stunden Takt braucht. Weil auf der Strecke zwischen Lichtenfels und Jena nur teilweise nur Höchstgeschwindigkeiten von 100 km/h gefahren werden können. Nach Angaben der Leipziger Volkszeitung gab es auf der Neubaustrecke zwischen Erfurt – Leipzig einer Steigerung von 40 % mehr Fahrgäste.
Sehr geehrte Frau Zeulner, ich zitiere Sie hier einmal ""In sechs Jahren können wir mit den ersten Landärzten rechnen. Ich bin fest überzeugt, dass das Modell funktioniert "
Sie sollten sich vielleicht einmal darüber klar werden, wie lange es dauert, bis ein Mediziner ab dem Studienbeginn braucht, bis er die Zulassung zur Übernahme einer allgemeinmedizinischen Praxis bekommt. Mit 6 Jahren ist da noch nichts erreicht.
Und der bürokratische Aufwand anschließend schreckt auch noch einmal ab - gerade in Bayern.
Ansonsten wünsche ich ihnen Glück und Freude mit Ihrer Tochter und einen weitererfolgreichen Einsatz für das Thema Landarzt.
Alles per Quote regeln , dass ist die Zukunft.
Warum geht man der Sache mit dem Ärztemangel nicht auf den Grund und stellt die Ursachen ab ?
Jeder zweite Hansdampf studiert und Deutschland fehlen massig Ärzte (Nicht nur auf dem Land )
Im Klinikum Kulmbach spricht fast keiner der Ärzte mehr sauberes Deutsch !
Dieses Problem hat doch andere Ursachen.
Zusätzlich zur Praxis - Notdienste, Bereitschaftspflichten, Verwaltungswahnsinn und Unterbezahlung- könnte es daran liegen Frau Zeulner ???