Von der einstigen Brauerei Louis Weiß im Spiegel werden nur die unter Denkmalschutz stehenden Katakomben übrigbleiben.
Von der einstigen Brauerei Louis Weiß im Spiegel wird nur der unter Denkmalschutz stehende Felsenkeller übrigbleiben. Die Gastwirtschaft "Schwanenbräukeller" und der Anbau sollen abgerissen werden.
Die früheren Brauereigebäude müssen dem Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses mit Tiefgarage und Parkplätzen weichen. Dagegen hatte
der Kulmbacher Stadtrat, wie berichtet, keine Einwände.
Louis Weiß war laut Bernd Winkler, Bierexperte und Buchautor, der erste Kulmbacher Brauer, der Bier exportiert hat. Der weitläufige Braukeller, einer der größten der Stadt, reicht weit in den Burgberg hinein und wurde bis zum Ersten Weltkrieg genutzt, als die Brautätigkeit endete.
Straßenname kommt von einem Amtmann
Der Keller konnte bei Führungen mit Erich Olbrich besichtigt werden. Nach seinen Worten geht der Straßenname vermutlich auf den Amtmann Dietrich Spiegel zurück, der 1613 hier mit einem Gut belehnt wurde. Das Spiegelgut sei bis zum 19. Jahrhundert der gesellschaftliche Mittelpunkt Kulmbachs gewesen.