Ich weiß nicht, wie es Ihnen am Mittwoch gegangen ist, aber mir kam die Welt ein wenig anders vor. Irgendwie erinnerten mich die banalsten Dinge an die Pokalschlacht am Vorabend in der Münchner Allianz-Arena.
Irgendwie sah ich die Umgebung durch eine schwarz-gelbe Brille. Ja bin ich denn be-klopp-t?, dachte ich mir.
Es ging schon in der Früh auf dem Weg zum Briefkasten los, als mich eine Biene fröhlich summend umschwirrte. Das brachte mich auf die Idee fürs Frühstück: Honig auf Schwarzbrot, lecker.
Dann stieg ich ins Auto und sah zwei Straßen weiter einen beschwingt vor sich hin pfeifenden Mann, der mit einem Dampfstrahler seine Hofeinfahrt "kärcherte".
Ich fuhr weiter: Täuschte ich mich, oder hatte da jemand des Nachts die Ortstafeln am Straßenrand herausgeputzt - so wie die in der Morgensonne strahlten.
Ausgerechnet Bananen Ich weiß nicht, warum ich wenig später im Supermarkt bei der Auswahl meiner Brotzeit-Tagesration auf eine Extra-Portion Bananen zurückgriff. Und ich weiß ferner nicht, warum mir gerade gestern der Bagger auf der Autobahn-Baustelle am Würgauer Berg so ins Auge stach.
Selbst am Arbeitsplatz ließen mich die Nachwirkungen eines verrückten Fußballabends nicht los. Wie in Trance griff ich bei jedem noch so kleinen Fremdwort zum Duden... Ein ganzer Tag in Schwarz-Gelb. Mal schauen, was heute überwiegt - sattes Grün oder leuchtendes Blau?