Während im Juni die ersten Professoren kommen sollen, sieht der Gründungsdekan einen Mangel an Räumlichkeiten.
Der Uni-Campus ist auf einem guten Weg, hat aber noch einige Hürden zu nehmen. Wie Gründungsdekan Stephan Clemens erklärt, läuft die Anwerbung Studierender auf internationaler Ebene für den Studiengang "Food Quality and Safety" seit knapp vier Wochen. Zwischen 20 und 30 Studierende sollen im Herbst am Campus Kulmbach, der zur Universität Bayreuth gehört, zunächst beginnen, ebenso viele Beschäftigte wird man haben.
Dass man mit Kai Purnhagen einen Mann mit internationaler Erfahrung habe gewinnen können, sei sehr erfreulich: "Er ist ein europaweit ausgewiesener Experte im Lebensmittelrecht. Wir konnten uns kaum jemand besseren wünschen." Zwei weitere Rufe an Professoren sind bereits ergangen, wie Clemens erklärt. Für die Digital Health-Professur soll ein Fachmann für Künstliche Intelligenz geholt werden, der zurzeit noch die britische Regierung im Umgang mit der Corona-Krise berät. Kandidatin für die Juniorprofessur Public Health Nutrition ist eine Psychologin, die in Cambridge daran forscht, wie man hilfreiche Apps für die Gesundheitsförderung aufbauen sollte.
Mehr Personal
Darüber hinaus wurden Pia Kaul und Heike Biehl als Studiengangskoordinatorinnen gewonnen. Pia Kaul ist promovierte Biologin und kehrt von der Hochschule Coburg in ihre Heimatstadt zurück. Elke Biehl bringt von ihrer Arbeit bei einer Akkreditierungsagentur einschlägige Erfahrung mit. Assistentin Silke Kämpfer-Hauck vervollständigt das Team.
Sorgen bereitet Stephan Clemens aktuell das Fehlen notwendiger Räumlichkeiten. Bereits im Juni kommen die ersten Professoren an. Sie und auch ihre Mitarbeiter bräuchten Büros. In der Verwaltungsvilla der alten Spinnerei - dort hat die Keimzelle des Campus ihre Büros - sind aktuell noch andere Mieter untergebracht. Die "Immobilien Bayern" (IMBY) erkundet zwar den Markt in Kulmbach, aber das dauert dem Dekan zu lange.
Krise sorgt für Verzögerung
Die Bauarbeiten im zweiten Obergeschoss der Spinnerei kommen langsamer voran, weil aufgrund der Corona-Krise Bauarbeiter aus Ungarn fehlen. Dort sind eine kleine Bibliothek und auch eine Essensausgabe geplant. Und im Obergeschoss des Einkaufszentrums "Fritz" sind die Verhandlungen zwischen Imby und dem Vermieter noch nicht soweit. Für den Semesterstart stehen also aktuell absehbar im Grund keine Räumlichkeiten zur Verfügung.
Zwar hat das Rote Kreuz der Uni ein Angebot gemacht, Räume zu nutzen - und auch die Stadt will welche zur Verfügung stellen - doch Clemens sagt: "Das sind alles Provisorien. Was wir brauchen, sind dauerhafte Arbeitsplätze." Wenn alle Stricke reißen, wäre auch eine Verschiebung des Starts um ein Semester möglich. Das wäre keine Katastrophe, heißt es von Seiten der Universität - bisher aber will man irgendwie doch noch pünktlich starten. am
Der Lehmann und die SPD macht das schon ...... mit links!
Der hat doch noch die Aures ...... die kann doch den Schmidt wie damals bei der AWO einsetzen ..... natürlich nicht ehrenhalber ....... und da gibt es noch den Werther ....... der kann das alles erst mal übersehen und dann evtl. später was von sich geben ....... sind doch alt und erfahren ......!
Diese Supermannschaft hatte der ehemalige OB Herr Schramm nicht ........!
Fangen die jetzt alle in der Stadt an? Nachdem ja einige Spezialisten die Stadtverwaltung verlassen haben braucht Herr Lehmann neue Mitarbeiter. Aber das er Aures, Schmidt und Werther einstellt? Wahnsinn.... Woher sie lieber Kosto15 das alles wissen?
Nun wird langsam deutlich, wie die Aussagen des ehemaligen CSU-Bürgermeisters einzuordnen sind. Viel Werbung für die Partei und die eigene Person und wenig Zeit für eine geordnete Planung und entsprechende Aktionen vor Ort. Eigentlich ist es auch bei den anderen wichtigen Entscheidungen ähnlich gewesen:
keine Maßnahmen gegen Überflutungen beim nächsten Starkregen (Aktionen nur für den Industriebereich)
keine Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Innenstadt (nur riesige Parkflächen, di in 5 Jahren nicht mehr gebraucht werden)
keine Maßnahmen für sichere Radwege im Innenstadtbereich
keine Maßnahmen für mehr Demokratie (wöchentliche Bürgersprechstrunde des OB, Jugendparlament)
keine Maßnahmen zum Klimaschutz (offene Wasserflächen und mehr Grün in die Innenstadt)
keine echten Aktivitäten für eine bessere Bahn / Bahnhof (ebenfalls Sprüche ohne Nachdruck, für eine Studentenstadt eine Katastrophe)
keine Anbindung an den Nürnberger VVN, Auto weiterhin Nummer 1
keinerlei echte Stadtplanung, der dafür zuständige Stadtbaumeister ist auf Tauchstation und nicht mehr auffindbar
Bei 40 C im Sommer über 2 Wochen verglüht die Innenstadt, hier müssen neue Idden her, um Durchlüftung und Abkühlung in der Stadt her.
Kulmbach braucht noch viele Jahre bis zur Unistadt, aber vielleicht packt der neue OB die Probleme an - leise, ohne großes TAM-TAM - die öffentliche Anerkennung ist ihm später bei der Unieröffnung sicher.
......... Durchlüftung und Abkühlung in der Stadt ........ wenn der Lehmann da eine Lösung findet ......... das schafft er bestimmt mit links ....... kann man diese in anderen Städten wie München, Berlin, Hamburg etc. bestimmt auch übernehmen .......!